Sommerfest der Greizer VolkssolidaritätVeronika Linke (M.) beim Austeilen von Kaffee und Kuchen beim Sommerfest der Volkssolidarität.

Der Kreisverband Greiz gründete sich 1990 und ist dem Landesverband der Volkssolidarität Thüringen zugeordnet
GREIZ. Die Volkssolidarität wurde im Oktober 1945 in Dresden gegründet. Das Anliegen war, soziale Not und Elend nach dem Ende des Krieges zu lindern.
Das Wort Solidarität wurde in dieser schweren Zeit wieder ein Begriff. Im Kampf gegen Not und Verzweiflung wurden nicht nach Herkunft, Gesinnung und Konfession gefragt . Wer helfen konnte und helfen wollte, war willkommen und wurde gebraucht.
Ehrenamtliche Helfer sammelten bis zur Gründung der DDR über 280 Millionen Reichsmark. Dadurch war es der Volkssolidarität möglich, erste finanzielle Hilfen zu gewähren, insbesondere auch für Umsiedler, Ausgebombte, Heimkehrer und Vertriebene.

Es entstanden z.B.
Volksküchen, Wärmestuben
Kindergrippen, Kindergärten und Kinderspielplätze
Alten und Pflegeheime
Erholungsheime für unterernährte Kinder und für Kranke u.v.m.

Nach der Gründung der DDR wurde das Vereinsvermögen in staatliches Eigentum überführt und der Volkssolidarität wurde die Betreuung der Senioren übergeben.
Zahlreiche Begegnungsstätten wurden Anlaufpunkt für die Mitglieder und Interessierte für kulturelle Veranstaltungen und geselliges Beisammensein.
Hauswirtschaftliche Dienstleistungen und Nachbarschaftshilfe im Ehrenamt waren weitere Merkmale der Arbeit der Volkssolidarität.

Nach der Wiedervereinigung musste die Volkssolidarität neue Wege begehen, um den Fortbestand der Organisation mit rund 600.000 Mitgliedern zu gewährleisten.
Erste Sozialstationen entstanden und es gründeten sich die ersten Stadt- und Kreisverbände als eingetragene Vereine. Somit waren sie juristisch selbständig und mussten im Wettbewerb mit den etablierten Wohlfahrtsverbänden am Markt bestehen.
Die Volkssolidarität besann sich auf ihre Wurzeln und übernahm Kindertagesstätten in ihre Trägerschaft. Es entstanden neue Pflegeheime und betreute Wohnformen.
Heute ist die Volkssolidarität ein anerkannter Wohlfahrtsverband mit rund 211.000 Mitgliedern die in 93 Kreis,-Stadt und Regionalverbänden organisiert sind.
Insgesamt beschäftigt die Volkssolidarität rund 17.820 festangestellte Mitarbeiter und betreibt 153 Ambulante Pflegedienste, 63 Pflegeheime 228 betreute Wohnanlagen und 365 Kindertagesstätten.

Der Kreisverband Greiz gründete sich 1990 und ist dem Landesverband der Volkssolidarität Thüringen zugeordnet
Rund 600 Mitglieder sind in 20 Ortsgruppen in Greiz und den Umlandgemeinden aktiv tätig. In zwei Begegnungsstätten (Nachbarschaftshaus Juri-Gagarin-Straße 11 und Carolinenstraße 48/50) treffen sich unsere Mitglieder und Interessengruppen zu vielfältigen Aktivitäten.
Als sozialer Dienstleister betreibt die Volkssolidarität Greiz einen Ambulanten Pflegedienst, bietet Essen auf Rädern an und vermittelt den Hausnotruf.
26 fest angestellte Mitarbeiter und eine Vielzahl von ehrenamtlichen Helfern in den Ortsgruppen kümmern sich um die Belange unserer Mitglieder, Patienten und hilfsbedürftigen Menschen.

Weitere Informationen zu unseren Dienstleistungen erfahren Sie unter der nebenstehenden Telefonnummer und unter unserer Internetseite www.volkssolidaritaet-greiz.de

Ihr Wohl ist der Erfolg unserer Arbeit!
Erhard Matschke, Geschäftsführer der Volkssolidarität Greiz @08.04.2015