Adventssingen in der Stadtkirche Sankt Marien in GreizBlick von der ersten Empore in den Altarraum, in dem der große ökumenische Chor singt.

Über 500 Besucher zählte die vorweihnachtliche Veranstaltung – Kollekte in Höhe von 1370 Euro so hoch wie noch nie
GREIZ. Das Adventssingen christlicher Greizer Chöre avancierte in den letzten Jahren immer mehr zu einem Höhepunkt im kirchenmusikalischen Kreis. So auch am Sonntagabend, als zum 14. Mal in die Stadtkirche „St. Marien“ eingeladen wurde und über 500 Menschen dieser Einladung Folge leisteten. Unter Leitung von Kantor Ralf Stiller, Winfried Arenhövel und Albrecht Rohleder musizierten und sangen der Cäcilienchor der Katholischen Herz-Jesu-Gemeinde, der Chor der Apostolischen Gemeinde, der Kantatenchor an „St. Marien“, der Ökumenische Kinder-und Jugendchor an „St. Marien“, der Greizer Posaunenchor sowie das Instrumentalensemble. „Gesungene geschwisterliche Ökumene“ nannte der Pfarrer der Herz-Jesu-Gemeinde, Dietmar Brosig diese Veranstaltung. Mit geistlichen weihnachtlichen Gesängen, wie „Macht hoch die Tür“, dem „Ave Maria gratia plena“ von Johannes Degen und „Der Morgenstern ist aufgedrungen“ von Michael Praetorius stimmten die Choristen mit ihrem erhebenden Gesang auf das nahende Fest ein. Den 1. Satz aus dem Weihnachtskonzert von Francesco Manfredini interpretierte virtuos das Instrumentalensemble; ebenso die „Pifa“ aus Georg Friedrich Händels „Messias“. Für Freude und Begeisterung sorgte der Auftritt des Kinderchores, der die Lieder „Hört der Engel helle Lieder“ und „All things bright and beautiful“ zu Gehör brachte. Zwei Vorschüler hat der Chor in seinen Reihen, die mit ihrem inbrünstigen Gesang einige der Besucher sogar zu Tränen rührten. „Drei Könige“ von Peter Cornelius wurde von Solistin Astrid Böhm-Solleder von der Orgelempore stimmschön intoniert. Der Jugendchor, der vor einem Jahr an dieser Stelle seinen ersten Auftritt hatte, konnte auch in diesem Jahr mit der feinen Interpretation der Titel „Dixit Maria“ von Hans Leo Haßler und „Es ist ein Ros entsprungen“ überzeugen. „Ein wunderschönes Konzert“, wie die Besucher einhellig befanden. „Für uns der Höhepunkt der Vorweihnachtszeit“, befanden Rita und Wolf Müller, die extra aus Reichenbach kamen. Wie Hartmut Geyer, Vorsitzender des Kirchenbauvereins an St. Marien freudig informierte, habe das Adventssingen eine Kollekte von 1370 Euro ergeben:„Diese Summe wurde noch nie erreicht“.“

Antje-Gesine Marsch @17.12.2014