Baubeginn für Spiel-und Freizeitfläche in Greizer MarienstraßeDer Startschuss zum offiziellen Baubeginn zur Spiel-und Freizeitfläche in der Marienstraße: v.l. Vertreter der Lebenshilfe, Joachim Krahn, Ines Watzek, Karina Feustel, Bürgermeister Gerd Grüner, Heinz Klügel.

Ab August soll Gelände dem Breiten-und Schulsport dienen

GREIZ. Tief gräbt sich die Baggerschaufel am Freitagvormittag in das Erdreich ein und setzt so den symbolischen „ersten Spatenstich“ für den Bau einer Sport-und Spielfläche in der Marienstraße, die bis August fertig gestellt sein wird. Seitdem vor drei Jahren das Gebäude der Likörfabrik abgerissen wurde, das die Stadt Greiz vor zehn Jahren für 60.000 Euro erworben hatte, lag die Fläche brach und harrte einer neuen Nutzung, wie Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) informierte. Die Planung, die unterschiedlichen Interessen in diesem „städtebaulichen Spannungsfeld“ mit Grundschule, Kindergarten und Betreutem Wohnen zusammenzubringen, ging schließlich auf. Aus dem Städtebauprogramm wurde die Baumaßnahme mit 540.000 Euro gefördert – die reinen Bauleistungen belaufen sich auf 810.000 Euro zuzüglich Planungskosten in Höhe von 170.000 Euro.

Während im hinteren Bereich des Areals die wichtige Feuerwehrzufahrt bis an das Kindergarten-Gebäude errichtet wird, ist der vordere Teil dem Breiten-und Schulsport vorbehalten. Volley-, Basket- und Völkerball wird man ebenso spielen können wie Tennis, Federball und Badminton, kündigt der Bürgermeister an. Eine Kletter-und Sprossen-Hangelwand gehören wie ein Reck ebenso zur Ausstattung der Fläche. Dem Schulsport vorbehalten sind eine Weitsprunggrube und eine Laufbahn. Auch an Parkplätze wurde gedacht – neun stehen zur Verfügung. Das Areal wird umzäunt und im Interesse der Anwohner bis 20 Uhr öffentlich zu nutzen sein. Bedanken möchte sich Bürgermeister Gerd Grüner schon jetzt für das Verständnis der Anrainer. Heinz Klügel CDU), erster Beigeordneter der Greizer Landrätin, begrüßte die Maßnahme und wertete sie als aktiven Beitrag, die Stadt Greiz als Kreisstadt zu erhalten. Zum Termin gekommen waren auch die Schulleiterin der Goethe-Grundschule, Carina Feustel und der Leiter des Förderzentrums, Joachim Krahn sowie Mieter des Betreuten Wohnens und des Kindergartens der Lebenshilfe Greiz. „Toll, was hier entsteht“, befanden sie und freuen sich bereits darauf, diese Fläche gemeinsam nutzen zu können.

Der Bauauftrag wurde an die VSTR GmbH Rodewisch erteilt, die Ingenieure und Planer der Schleizer Niederlassung Gansloser sowie Architektin Uta Jahn aus Zeulenroda zeichnen für die Planung verantwortlich.

Antje-Gesine Marsch @24.05.2014