Heilbad Heiligenstadt spendet für Greizer HochwassergeschädigteEine großzügige Spende wurde vom Bürgermeister der Stadt Heilbad Heiligenstadt der Stadt Greiz für Hochwassergeschädigte zur Verfügung gestellt. Der Eigentümer der "Wasserburg" in der Mylauer Straße, Hans-Gerd Pampel bedankt sich bei bürgermeister Gerd Grüner (l.) und Wirtschaftförderer Stephan Marek.

GREIZ. Durch eine großzügige Spende des Bürgermeisters von Heilbad Heiligenstadt, Thomas Spielmann konnten am heutigen Vormittag zwei Spenden an vom Hochwasser geschädigte Greizer übergeben werden. Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) und Wirtschaftsförderer Stephan Marek statteten zunächst Familie Uwe und Edeltraud Werner in der Dölauer Liebigstraße einen Besuch ab. Das 1904 vom Urgroßvater Herrn Werners erbaute Haus wurde durch die Weiße Elster zur Juni-Hochwasserflut komplett unter Wasser gesetzt. 1,10 Meter habe das Wasser im Haus gestanden, wie Frau Werner berichtete. Die Schlammwelle sei quer durch das Haus gestürzt und habe die Kellerfenster-und türen regelrecht ausgehoben.

Auch der Heizraum weise Risse im Boden auf; die Öltanks habe die Wasserflut ebenfalls beschädigt. Von Hand schaffte man den Schlamm auf ein Förderband vor dem Haus. Seitens der Versicherung sei noch nichts reguliert, wie Werners sagten, wobei die Schadenshöhe um die 100000 Euro betrage. Die Spende wird die Familie, die sich herzlich bedankte, für dringend erforderliche Reparaturen und Sanierungsmaßnahmen im Gebäude einsetzen.
Ebenfalls mit einer Spende bedacht wurde das Gebäude Mylauer Straße, den Greizern auch als Villa Ruth oder Wasserburg bekannt. Das Haus befindet sich direkt am Kreuzungspunkt von Weißer Elster und Göltzsch und war von den Fluten besonders hart getroffen. Frau Pammler von der Dr. Klötzner Immobilien GmbH, die das Gebäude verwaltet, sprach zunächst Hausmeister Drosdeck und dem Bauhof Greiz ihren herzlichen Dank aus. Man habe sich tatkräftig um die Beseitigung der verheerenden Schäden gekümmert. Anwesend war auch der Eigentümer der Villa, in der zurzeit vier Familien leben, Hans-Gerd Pampel aus Sallgast im Spreewald. Er bedankte sich bei Bürgermeister Grüner für die finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Gebäudes.

Antje-Gesine Marsch @26.09.2013