Ökumenischer KreAktivtag im katholischen Gemeindezentrum Greiz

Riesiges Interesse an vorweihnachtlichen Basteleien
GREIZ. „Wir sind heute regelrecht überrannt worden“, freuten sich die Gemeindepädagoginnen der katholischen und evangelischen Kirche, Kerstin Czwienczek und Evi Nachtigall am Samstagnachmittag. So viele Kinder kamen noch nie zum KreAktivtag in das Gemeindezentrum der Herz-Jesu-Gemeinde. „Wir stoßen zwar räumlich an unsere Kapazitätsgrenzen, aber sind glücklich über das große Interesse“, so die beiden Frauen. „Wir staunen über die stets neuen Ideen, die hier in jedem Jahr umgesetzt werden“, befanden einige Mütter, die mit ihren Kleinen schon zum wiederholten Mal beim Adventsbasteln dabei sind. In diesem Jahr konnte man beispielsweise aus einem Holzscheit, einer Styroporkugel, Gipsflügeln und goldenem Zierrat Engel gestalten. Schneiden, falzen, kleben wurde am Nebentisch eifrig betrieben – hier entstanden kleine Tannenbäume. Filzen war bei Evi Nachtigall angesagt: hier kreierten die Kinder eifrig kleine Filzstiefelchen.. „Man kann sie als kleine Geschenksäckchen für den Adventskalender gebrauchen, die größeren auch als Nikolausstiefel“, wie Frau Nachtigall erklärt. Adventskränze aus frischem Tannengrün wand Ingrid Putz, die sich freute, auch junge Frauen aus Eritrea begrüßen zu können. Über den Sprach-und Integrationsmittler Besong Agbor wurden sie eingeladen „Sie stellen sich sehr geschickt an“, so Frau Putz. Eine besondere ökumenische Mitmachaktion stellte Christine Schulze vor: Bei „Weihnachten weltweit“ dreht sich im Advent alles rund um fair gehandelte Weihnachtskugeln. Die Pappmaschee-Kugeln werden in Indien unter fairen Bedingungen hergestellt. Die Kinder können ihre Kreativität frei entfalten und die Kugeln individuell gestalten. „Wir erzählen den Kindern über die Herkunft; auch dass wir mit dem Kauf dieser Kugeln Hilfe zur Selbsthilfe leisten“, wie die Gemeindepädagogin i.R. betonte. Mit viel Freude und großer Gewissenhaftigkeit entstanden aus dem weißen Pappmaschee-Kugeln kleine Kunstwerke, die bemalt, beklebt und mit Goldstaub verziert wurden. Eine schöne Sache, wie Christine Schulze befand und das Projekt auch anderen Gemeinden empfahl. Für das leibliche Wohl der kleinen und großen Bastelfreunde wurde bestens gesorgt. Zu Mittag wurde eine leckere Kartoffelsuppe mit Würstchen aufgetischt, am Nachmittag gab es Kuchen und natürlich frisch gebackene Plätzchen.

Antje-Gesine Marsch @22.11.2014

Unter den geschickten Händen der Frauen entstehen kleine weihnachtliche Töpfe.

Frau Uhlig (l.) und Frau Jalowski sind sichtlich konzentriert beim Strohsternebasteln dabei.