Pfötchenweihnacht im Greizer Tierheim

Spenden werden für ein ganzes Jahr reichen

Pfötchenweihnacht im Greizer Tierheim
Zahlreiche Spenden konnte das Tierheim in Sachswitz am Heiligen Abend entgegen nehmen. Hier Tierheimleiterin Sabine Wonitzki (r.) im Gespräch.
GREIZ-SACHSWITZ. „Es ist wie jedes Jahr zur Pfötchenweihnacht; doch es ist heute noch etwas mehr als sonst“, befand Tierheimchefin Sabine Wonitzki am Heiligabend, als sich wieder Massen von Menschen durch das Areal schoben und Futterspenden, Waschmittel, Küchenrollen, Kratzbäume – alles, was das Katzen-und Hundeherz begehrt – mitbrachten. Voller Vorfreude erwarteten die Vierbeiner des Tierheims auch in diesem Jahr große und kleine Tierfreunde, die ihnen den Gabentisch reichlich deckten. Es werden von Jahr zu Jahr mehr Menschen, die kommen, so die Tierheim-Chefin. Sie alle vereint das große Mitgefühl für Tiere und welcher Tag wäre geeigneter, dieser Tierliebe auch konkreten Ausdruck zu verleihen als der Heiligabend? Die Spenden helfen uns, ein ganzes Jahr hinzukommen“, wie Sabine Wonitzki sagte. Trotz krankheitsbedingten Ausfalls zweier Mitarbeiter meisterte das Team die tierische Bescherung mit vereinten Kräften – ein Dutzend ehrenamtliche Helfer war mit vor Ort, um die traditionelle Pfötchenweihnacht vor und hinter den Kulissen zu schultern. Schließ mal schnell das Tor auf, platzte ein Helfer in das Büro der Chefin herein. Das ist die traditionelle Spende aus Berga, wie sich Sabine Wonitzki freute. Jedes Jahr kommt eine Gruppe junger Leute und überbringt eine LKW-Ladung voller Futter. Es ist wieder überwältigend, auf welche Art und Weise die Menschen ihre Spendenbereitschaft für unsere Tiere bekunden, bedankte sich Sabine Wonitzki. Zudem bittet sie um Verständnis, auf die vielen herzlichen Weihnachtskarten und grüße nicht persönlich antworten zu können. Es fehle einfach im Alltag die Zeit dafür.
Derzeit leben im Tierheim 92 Katzen, neun Hunde, drei Meerschweinchen und vier Zwergkaninchen.
Antje-Gesine Marsch @24.12.2013