Chor unter Leitung von Steffen HelbingDer Chor unter Leitung von Steffen Helbing umrahmte die Zeugnisausgabe.

Positives Miteinander-Füreinander
Seit letzten Freitag fanden sechs Zeugnisübergaben des Staatlichen Berufsbildungszentrums Greiz-Zeulenroda statt. Schulleiterin Dr. Gabriele Suhre zieht positives Resümee zum vergangenen Schuljahr

GREIZ. Das Theodore-Roosevelt-Zitat „Im Leben gibt es etwas Schlimmeres als keinen Erfolg zu haben: Das ist, nichts unternommen zu haben“ zog sich wie ein roter Faden durch die insgesamt sechs Zeugnisübergaben an etwa 300 Schüler des Staatlichen Berufsbildungszentrums Greiz-Zeulenroda, die seit vergangenem Freitag stattfanden. Am Mittwochnachmittag wurden auf der Studiobühne der Vogtlandhalle siebzehn Gestaltungstechnische Assistenten, elf Kinderpfleger und sechzehn Sozialassistenten in einer würdigen Feierstunde aus dem Schulalltag verabschiedet. Bernd Klug, Stellvertretender Schulleiter ließ in seinen Worten das vergangene Schuljahr noch einmal Revue passieren; erinnerte an schulische Ereignisse, die mit Ausdauer, Fleiß und Beharrlichkeit in Angriff genommen wurden, aber auch an erfolgreich durchgeführte Praktika und außerschulische Veranstaltungen. Rückblick ist das eine, Vorausschau das andere, betonte Klug und gab den gut für kommende Aufgaben gerüsteten Jugendlichen mit auf den Weg, im beruflichen und privaten Bereich stets die menschlichen Werte in den Vordergrund zu stellen. Ein ausgewogenes Kulturprogramm mit Rezitation, Gesang und Instrumentals, sowie Goethes umgetexteter Zauberlehrling, den Absolventin Diane Scholz vortrug, gaben der Feststunde einen besonders feierlichen Rahmen. Ein positives Resümee zum vergangenen Schuljahr zog auch Schulleiterin Dr. Gabriele Suhre, die bereits am vergangenen Freitag 24 Schülern des Beruflichen Gymnasiums die Zeugnisse überreicht hatte. Der Notendurchschnitt habe bei 2,3 gelegen, der beste Abiturient war mit 1,5 Daniel Jahn. Positiv beurteilte die Schulleiterin, dass eine Vielzahl Schüler nun eine Ausbildung angliedert und somit an der Bildungseinrichtung verbleibt. Gerade in den Bereichen Sozialassistent und Kinderpflege folge oft eine dreijährige Fachschulausbildung zum Erzieher. Nach insgesamt fünfjähriger Ausbildung sind wir dann schon fast Kollegen, wie Dr. Suhre schmunzelnd meinte. Erwähnenswert für die Leiterin ist ebenfalls, dass im Bereich Berufsvorbereitendes Jahr zehn von zwölf Schülern den Hauptschulabschluss erwarben und sechs eine weitere Ausbildung in der Schule erhalten werden. Auch im kommenden Schuljahr bliebe am Bildungszentrum die Schülerzahl von etwa 750 konstant, versichert die Schulleiterin: Wir konnten wieder alle Fachrichtungen installieren, keine bricht weg. Das neue Schuljahr, das am 3. September beginnt, startet nach zwei Kennenlerntagen gleich mit einem großen Schulfest. Wir freuen uns schon, wie Dr. Gabriele Suhre unterstreicht. Es ist ein schönes Miteinander-Füreinander an unserer Einrichtung, das für das Kollegium und unsere Schüler so eine positive Zusammenarbeit möglich macht. 53 Pädagogen 21 davon im Schulteil Zeulenroda werden die Schüler im kommenden Jahr in zehn Fachrichtungen lehren. Der Rückumzug in die komplett sanierte Bildungseinrichtung in der Plauenschen Straße ist für das Schuljahr 2013/2014 fest geplant. Wir stecken schon mitten in den Vorbereitungen, so Dr. Suhre.

Antje-Gesine Marsch @18.07.2012