12. Greizer Adventssingen in der Stadkirche St. Marien in GreizDie christlichen Chöre der Stadt Greiz beim Adventskonzert

O gnadenreiche Zeit
12. Adventssinger Christlicher Chöre der Stadt Greiz erfreut die Zuhörer in der voll besetzten Stadtkirche „St. Marien“

GREIZ. Zum zwölften Mal fand das beliebte Adventssinger statt, zu dem am Sonntagabend in die Stadtkirche St. Marien eingeladen wurde und das hunderte Zuhörer in seinen Bann zog. Einen „schönen Eingang in die Adventszeit“ nannte Pfarrer Dietmar Brosig von der Herz-Jesu-Gemeinde das festliche Konzert, das vom Posaunenchor, dem Kantatenchor, dem Stadtkirchenchor, dem Chor der Apostolischen Gemeinde und dem Cäcilienchor der Katholischen Gemeinde Greiz gestaltet wurde. Das Programm lud zur Besinnung ein – jenseits von weihnachtlichen äußerlichkeiten und kommerziellem Schein. Zur Aufführung kamen beispielsweise Der Morgenstern ist aufgedrungen von Michael Praetorius (1571-1621), aber auch neuzeitliche Lieder, wie Die Nacht ist vorgedrungen von Johannes Petzold (1912-1985) und Es kommt ein Schiff geladen, eine Komposition des Greizer Chorleiters Winfried Arenhövel. Arcangelo Corellis Sonate brachten Elena Hasanov (Orgel), Friederike Heckmann (Querflöte) und Felix Rohleder (Violine) von der Orgelempore zur Aufführung. Gebete sprachen Superintendent Andreas Görbert, Pfarrer Dietmar Brosig und Jürgen Fischer. Natürlich fehlten im Programm auch die großen Komponisten nicht, deren gläubige und innige Weihnachtsfreude Jahrhunderte geprägt hat, wie etwa Andreas Hammerschmidts Machet die Tore weit, Johann Sebastian Bachs Wie soll ich dich empfangen oder Georg Friedrich Händels Tochter Zion, das den glanzvollen Schlusspunkt setzte. Auch in diesem Jahr bewiesen die Chorleiter Stefan Raddatz, Winfried Arenhövel und Albrecht Rohleder mit ihrer Arbeit, wie wichtig dieses ökumenische Zeichen ist, das jedes Jahr erneut zu einem der Höhepunkte im kirchenmusikalischen Jahr avanciert.

Antje-Gesine Marsch @02.12.2012