Fürstliche Schloss und Residenzstadt Greiz 2015Wunderschöner Herbstmorgen am Patientengarten des Kreiskrankenhauses Greiz.

496 Babys erblickten in der Geburtshilflichen Abteilung das Licht der Welt
GREIZ. Über 496 Neugeborene im Jahr 2015 freuen sich die Ärzte, Hebammen, Geburtshelfer, Kinderärzte, Wochen- und Kinderschwestern des Kreiskrankenhauses Greiz. „Das sind dreißig Prozent mehr Geburten als im Vorjahr“, freut sich der Chefarzt der Klinik für Kinder-und Jugendmedizin, Dr. med. Ulf Meyer. Mit 281 Jungen zu 215 Mädchen gewannen die Herren der Schöpfung im Jahr 2015 eindeutig die Oberhand. Waren es im Jahr 2013 noch 300 Geburten, bedeutete das bereits im Jahr 2014 mit 385 Kindern ein erfreuliches Plus von 28,8 Prozent, so der Mediziner. Der dynamische Anstieg der Geburten steht auch im Zusammenhang mit dem Vertrauen zu Chefarzt Ulrich Köhler. Seitdem der Reichenbacher Gynäkologe am 1. Mai 2014 als Chefarzt die Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe übernahm, konnten die Geburtenzahlen um das Anderthalbfache gesteigert werden. Das Einzugsgebiet erstreckt sich mittlerweile von Lengenfeld, über Mylau, Reichenbach, Elsterberg bis nach Zeulenroda und Gera, wie Köhler sagt. Diesen positiven Stand in Quantität und Qualität zu halten, ist nun das erklärte Ziel des Arztes. Dr. med. Ulf Meyer lobte in diesem Zusammenhang die gute Kooperation zwischen Kinderklinik und Geburtshilfe. „Das macht den Charme kleiner Kliniken aus“, wirbt der Mediziner für individuelle, kompetente Rundum-Betreuung. „Wir sind sehr stolz, dass viele werdende Mütter und Väter das Greizer Krankenhaus als Entbindungsort wählen“, so Chefarzt.

Auch in diesem Jahr hat sich Dr. med. Ulf Meyer die Mühe gemacht, die Namen der in Greiz geborenen Kinder zu analysieren. Die Namensstatistik bei den Mädchen wird mit dem Vornamen Mia angeführt, der sieben Mal vergeben wurde und auch der Thüringer Rankingliste entspricht. Es folgt der Name Zoe/Zoey mit sechsfacher Nennung. Die Namen Anna, Emma, Lena und Leonie wurden insgesamt fünfmal vergeben, Alina, Clara, Ida, Joleen, Lina und Melinda drei Mal und Amy, Anni, Carmen, Celina/Selina, Elisa, Freya, Helena, Kim, Leni, Lotte, Luise, Lucy/Lucie, Maja, Marie, Mila/Milla, Nele, Paula, Pia, Sophia, Stella und Tilda je zwei Mal. Auch ganz besondere Namen erhielten kleine Mädchen im letzten Jahr, so etwa Aphrodita, Cataleya, Eleanor Ojimaojo, Jolee-Shirin, Myrna-Elisabeth, Nahla-Faye, Penelope oder Smila.
Bei den Jungen wird die Hitparade der am meisten vergebenen Namen von Luis/Louis mit neunfacher Nennung angeführt. Platz zwei nimmt Matteo/Matheo mit siebenfacher Vergabe ein, gefolgt von Ben, Luca, Nils, Oskar, Paul und Theo mit sechsfacher Vergabe. Je fünfmal wurden die Namen Alexander, Fynn/Finn und Jonas vergeben; vier Mal die Vornamen Aaron, Anton, Emil, Felix, Henri/Henry, Leon, Moritz und Tom. Mit je dreifacher Nennung schlagen die Vornamen Karl, Kurt/Curt, Lennard, Lukas, Toni, Vincent und Valentin zu Buche. Auch bei den Jungen gab es besondere Namensgebungen, so etwa Aiden-Jesé, Fynn-Alessio, Fjell, Nyan-Ilay, Neo-Puck, Pierre-Jeremy, Thor oder Yuma Tamino.

P.S. Herzlichen Dank an Chefarzt Dr. med. Ulf Meyer für die detaillierte Zuarbeit der Statistik.

Antje-Gesine Marsch @03.01.2016