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50 Jahre Hainberger SV Greiz und Wohngebietsfest Hainberg

50 Jahre Hainberger SV Greiz

Der Hainberger SV feiert 50. Geburtstag und präsentiert dabei seine zahlreichen Sportarten.

Zwischen Eiskunstlauf und Fußball
Der Hainberger SV feiert 50. Geburtstag und präsentiert dabei seine zahlreichen Sportarten.

GREIZ. Mit einem Vereinsfest hat der Hainberger SV am Sonnabend seinen 50. Geburtstag gefeiert. Gekoppelt war die Feier mit dem Wohngebietsfest der Gemeinnützigen Wohnungsbau Genossenschaft Greiz (GWG). Zahlreiche Gäste und Anwohner waren dafür auf das Gelände der Sportschule »Kurt Rödel« geströmt, wo sie vom Vorsitzenden des Hainberger SV, Karl-Heinz Birke, begrüßt wurden.
Begonnen hatte das Fest jedoch schon mit einem Fußballturnier zwischen dem FSV 94 Greiz, den Boxern des Hainberger SV sowie den Fußballern des Vereins am späten Freitagnachmittag. Gewinner war der FSV 94 vor den Fußballern auf Platz zwei und den Boxern auf dem dritten Rang.
Am Sonnabend folgte dann der offizielle Start des Vereinsjubiläums, bei dem es sich auch der Greizer Fanfarenzug unter Stabführung von Michael Lippert nicht nehmen lassen wollte, musikalische Glückwünsche zu überbringen. Danach machten sich die Mitglieder der Freien Greizer Wandergruppe und der Greizer Wandergruppe »Per Pedes« sowie rund 50 Gäste auf den Weg zu einer geführten Wanderung rund um Irchwitz unter der fachkundigen Leitung von Anette Kellner und Ulrich Geyer.
In der großen Sporthalle dagegen trafen sich die Tischtennisspieler des Hainberger SV und der SG Kürbitz aus dem oberen Vogtland zum Turnier. Jedes Zweierteam war gleich doppelt gemischt, zum einen bestand es aus je einem männlichen und einem weiblichen Spieler, zum anderen kam jeweils ein Spieler von ihnen aus Hainberg, der andere aus Kürbitz. An vier Platten gleichzeitig wurde jeder gegen jeden um die Plätze gekämpft, wobei das Mixteam Müller/Roth die besten Nerven bewies und das Turnier gewann. Ihnen folgten Geberth/Spranger und Ehrenford/Schilling auf den Plätzen.
Die Eisläufer des Hainberger SV gaben unter Anleitung von Silke Hartmann Ausschnitte aus ihrem Trainingsprogramm zum Besten, wobei das Eis zwar fehlte, sie aber ihre Figuren, Sprünge und Pirouetten auch im Trockentraining mit Eleganz zeigten.
Das Engagement von Julia Wolf sowie Irina Döring im Training und Wettkampf ehrte der Vorstand des Vereins mit einem Erinnerungspokal. Dar über hinaus empfingen Silke Hartmann und Gerd Kittelmann aus den Händen von Karl-Heinz Birke die Ehrennadel des Landessportbundes Thüringen.
Beim Beachvolleyballturnier wurde der Sieg lediglich unter drei Mannschaften ausgespielt. Im Match jeder gegen jeden landete am Ende die Mannschaft »Die Lessings« vor dem Team »Hainberg and Friends« sowie den Hainberger Fußballern.
Der Höhepunkt des Vereinsfests war dann das Fußballspiel der Alten Herren des Hainberger SV gegen die Traditionself des FC Carl Zeiss Jena, zu dem sich auch Manfred Lindenberg als Vertreter des Thüringer Fußball-Verbands sowie der Vorsitzende des KFA Ostthüringen Bernd Hübschmann und sein Stellvertreter, Dieter Köbke, eingefunden hatten. Lindenberg übergab im Namen des DFB die Ehrenplakette zum 50-jährigen Jubiläum, während Hübschmann und Köbke dieses für den Thüringer Fußball-Verband taten.
Auch die Fußballer aus Jena darunter Bernd Stange, Harald Irmscher, Ulli Göhr, Stefan Treitl, Heiko Weber, oder Christian Reimann ließen es sich nicht nehmen, ein Erinnerungsbild mit den Autogrammen der Spieler zu überreichen.
Doch bevor die Begegnung mit dem Anstoß durch Ex-Fußballer Otto Schlutter und den Vorsitzenden der GWG, Uwe Schneider, erfolgte, verabschiedeten die Hainberger Fußballer ihren Mitstreiter Steffen Meinhardt aus dem aktiven Spielbetrieb. Er hatte 20 Jahre für den Verein gespielt und dabei über 160 Tore erzielt. Das Match im Anschluss endete nach einem Halbzeitstand von 2:0 für Jena mit 7:1.
Natürlich durften auch Geschenke zum Geburtstag nicht fehlen: Landrätin Martina Schweinsburg (CDU) überreichte neben einem Ehrenpokal zum 50. Jubiläum einen Förderbescheid über 200 Euro an den zahlenmäßig größten Sportverein in Greiz.
Der Vorsitzende des Kreissportbundes, Uwe Jahn, zeichnete darüber hinaus Inge Ott mit der Kurt-Rödel-Ehreplakette sowie Ulrich Geyer, Christa Arndt, Hannelore Kowatzek und Uwe Birke mit der Ehrenurkunde und der Nadel des KSB Greiz aus. Zum Dank für seine Arbeit zum Wohle des Vereins bekam Karl-Heinz Birke einen Präsentkorb überreicht.

Peter Reichardt @23.06.2012

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