7. Greizer Fürstenweihnacht im Unteren Schloss GreizFrau Vogt und Frau Damm stellen mit Interessierten Schokolade her

Wahrlich fürstliche Weihnacht – 3000 Leute zog es am Wochenende ins Greizer Untere Schloss

GREIZ. 3000 Leute zog es am vergangenen Wochenende ins Untere Schloss, um der 7. Fürstenweihnacht beizuwohnen. Mit dem Verlauf der zweitägigen Veranstaltung zeigte sich Museumsleiter Rainer Koch mehr als zufrieden. Den Beginn auf den frühen Nachmittag zu verlegen, nannte er eine gute Entscheidung und bedankte sich zudem bei seinem Team, das in der Vorbereitung eine „Super-Arbeit“ geleistet habe.

Das Programm der fürstlichen Weihnacht war so abwechslungsreich und unterhaltsam, wie es seinesgleichen sucht. Historische Modenschauen avancierten dabei besonders zu Besuchermagneten, ebenso die vielen musikalischen Glanzpunkte namhafter Solisten oder der Greizer Musikschule, die mit einem Weihnachtsprogramm im Weißen Saal aufwartete. Plaudereien, wie sie so oder ähnlich bei Hofe stattgefunden haben, erheiterten Alt und Jung. Zum Thema der Sonderausstellung „Schokolade – Speise der Götter“ passend, luden die Mitarbeiter des Museums ein, Schokolade und feine Praline`s selbst herzustellen.

Im Innenhof des Unteren Schlosses konnte man das ein oder andere Präsent erstehen, etwa erlesenen Schmuck oder die beliebten Filzpantoffeln. „Spanferkel am Spieß gibt es auch nicht jeden Tag“, wie sich ein Greizer Ehepaar freute. Für die Kleinsten wurde das Märchen vom Froschkönig gespielt; im Gewölbe konnte man das Stück „Der weite Weg nach Bethlehem“ im Schattentheater erleben. Weihnachtliche Basteleien gehörten ebenso zum Programm wie das gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Tatkräftig wurde die Veranstaltung auch vom Museumsförderverein unterstützt, dessen Mitglieder sich ebenfalls in historische Kostüme gewandet zeigten. Wer Austern schlürfen wollte, konnte das bei Museumsleiter Rainer Koch, der im Innenhof bei Sekt und Kerzenschein diese Köstlichkeit anbot. Von den Besucherströmen der Fürstenweihnacht profitierten auch die Händler des Weihnachtsmarktes, der damit am Sonntag seinen Höhepunkt erreichte.

Antje-Gesine Marsch @11.12.2011