Antrag auf Öffnung der Friedensbrücke gestelltBlick auf die Greizer Friedensbrücke von Irchwitz aus gesehen.

Ampelreglung Ecke Marstall-/Obere Silberstraße funktioniert gut

GREIZ. In Bezug auf die von der Partei Die Linke geforderten Sofortmaßnahmen zur Erreichbarkeit der Innenstadt, gab der Bürgermeister der Stadt Greiz, Gerd Grüner (SPD) zur 1. Sitzung des Haupt-und Finanzausschuss am Mittwochabend bekannt, einen Antrag auf Öffnung der Friedensbrücke während der Baumaßnahmen auf dem Dr. –Rathenau-Platz zu stellen. Der Antrag werde er an die Untere Verkehrsbehörde gesandt; diese wiederum befragt dazu das Straßenverkehrsamt, die Polizei und die PRG. Bürgermeister Grüner informierte die Ausschussmitglieder zudem, in den letzten Tage „viele Gespräche“ mit dem Bauamt geführt zu haben: die Ampelschaltung Ecke Marstall-/Obere Silberstraße funktioniere gut – eine Schaltphase reiche aus, um über die Kreuzung zu gelangen. Deshalb gebe es keine Notwendigkeit, eine entsprechende Entscheidung zu treffen, wie es Die Linke in ihrem Antrag ebenfalls formuliert hatte.

Christian Tischner (CDU) gab zu, auch „einige Sorgenanrufe“ bekommen zu haben und schlug vor, für die Zeit der Bauarbeiten auch die Straße vom Westernhagen- zum Puschkinplatz in beide Richtungen zu öffnen. Nach Beendigung der Baumaßnahmen müsse man schauen, ob sich diese Lösung bewährt habe und darüber nachdenken, ob sie auch für die Zukunft eine Option darstelle.

Jens Geißler (IWA) erinnerte in Bezug auf umfangreiche Baumaßnahmen in der Stadt Greiz an einen ähnlichen Zustand im Jahr 2003, der damals genehmigt worden sei. Holger Steiniger (Die Linke) fand es „sehr gut“, dass es ein „Einlenken“ gebe. Viele Bürger hätten derzeit „Angst“, in die Innenstadt zu fahren, deshalb auch die momentane Leere im Zentrum. Er schlug vor, für die Zeit der Baumaßnahmen auch die Naumann-und Mollbergstraße in beide Richtungen zu öffnen. Der Fraktionsvorsitzende der Linken forderte den Bürgermeister „mit Nachdruck“ auf, eine zweite Zufahrtsmöglichkeit in das Zentrum der Stadt Greiz zu schaffen.

Auch die Frage, ob die bauausführende Firma VSTR Rodewisch „tageslichtweise“ arbeite, beantwortete das Stadtoberhaupt: die Firma arbeite von 7 Uhr bis 17.30 Uhr – mehr ginge nicht, da die Tätigkeit von einem Team ausgeführt werde. Insgesamt acht Wochen werden für die Komplettmaßnahme Dr.-Rathenau-Platz – Marstallstraße avisiert. „Bis Ende der Schulferien soll alles fertig sein“, kündigte Bürgermeister Grüner an. „Gehen wir’s an“, so der Kommentar von Jürgen Frantz (CDU).

Antje-Gesine Marsch @26.06.2014