Auf Entdeckungsreise in einzigartiger Greizer KulturlandschaftChristian Tischner (r.) im Gespräch mit Volkmar Kühn. Foto: MdL Christian Tischner

Auf eine Entdeckungsreise in die hiesige Kulturlandschaft lud MdL Christian Tischner den Vorsitzenden der Gesellschaft Thüringer Schlösser und Gärten e.V. , Herbert Wirkner ein

WÜNSCHENDORF/GREIZ. Auf eine Entdeckungsreise in die hiesige Kulturlandschaft lud MdL Christian Tischner (CDU) am Donnerstag seinen Fraktionskollegen und Vorsitzenden der Gesellschaft Thüringer Schlösser und Gärten e.V. , Herbert Wirkner, aus Rudolstadt in das Kloster Mildenfurth und das Greizer Sommerpalais ein.

Im Kloster Mildenfurth bei Bildhauer Volkmar Kühn begrüßte sie die „Begegnung mit ungewissen Ausgang“ – eine Skulpturengruppe, die noch vor einigen Tagen im Schlosshof der Heidecksburg stand als Bestandteil der Personalausstellung Kühns zu seinem 75. Geburtstag. Wegen des Tanzfestes hatte sie der Künstler in den heimischen Skulpturengarten zurück holen müssen. Der aus Königsee stammende Künstler ist seit 1968 im Kloster Mildenfurth zu Hause. „Ein Kleinod besonderer Art“, wie Herbert Wirkner während des Ateliergesprächs begeistert feststellt und sich im Gedankenaustausch mit Kühn und Tischner über Projekte, wie den Skulpturengarten, regelmäßige Lesungen, den Tag des offenen Denkmals oder das Klostergartenfest informiert. Kühn brennt für seine Kunst und das Kloster Mildenfurth. Seine Skulptuen haben auch in Rudolstadt, wie der Gast bestätigt, kontroverse Diskussionen ausgelöst.

Im Anschluss besuchten die beiden Abgeordneten das Greizer Sommerpalais. Im Gespräch mit Eva-Maria von Mariassy, Direktorin der Sammlungen, und Schlossverwalterin Pia Büttner zeigte sich Wirkner begeistert vom Potenzial und der hervorragenden Restaurierung des Hauses. Beim Eintrag ins Gästebuch fielen Wirkner unter anderem auch Eintragungen von Gästen aus dem australischen Perth oder aus New York auf, die hier ebenso wie er ein kulturelles Kleinod entdeckt hatten. In der historischen Bibliothek des Hauses zeigte Eva-Maria von Mariassy einige Schätze aus dem wertvollen Buchbestand. Das älteste der hier verwahrten Bücher ist 500 Jahre alt. Die Digitalisierung der Bücher- und Kupferstichsammlung ist gegenwärtig noch in Arbeit, bald werden die wundervollen Arbeiten auch via Internet für Interessenten und Forschungsarbeiten zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung MdL Christian Tischner 01.07.2017