Aus einer Idee soll Wirklichkeit werdenv.l. Elisabeth Reinhöfer, Dr. Jürgen Reinhöfer, Dr. med. Ulf Meyer und Klein-Phil.

Krankenhausförderverein beteiligt sich an der Google Impact Challenge und hofft auf 10.000 Euro für ein besonderes Projekt
GREIZ. „Kinder sind unsere Zukunft. Alle Eltern haben nur einen Wunsch: Sie glücklich und gesund aufwachsen zu sehen.“ Davon zeigt sich der Vorsitzende des Krankenhausfördervereins, Dr. Jürgen Reinhöfer überzeugt. Dass Gesundheit – auch für die Jüngsten – nicht immer selbstverständlich ist, weiß der engagierte Vereinschef. Seit über zwanzig Jahren setzt sich der Verein für die umfassende Förderung des Kreiskrankenhauses Greiz ein. Als wichtiges Ziel der Arbeit nennt Dr. Reinhöfer beispielsweise, Kindern die Angst vor der Klinik zu nehmen. Das war auch der Impuls gebende Ausgangspunkt für ein ganz besonderes Projekt: die Teilnahme an der Google Impact Challenge – mit dem Ziel finanzielle Mittel für die Umsetzung des Projektes „Das interaktive Krankenhaus für Kinder“ zu gewinnen. 10.000 Euro haben die Macher der bekannten Suchmaschine Google dafür in Aussicht gestellt. Eine erste Hürde hat der Krankenhausförderverein bereits genommen – aus Tausenden von Bewerbungen kürte eine Jury – zu der unter anderem Manuel Neuer und Steffi Graf gehören – die zweihundert Finalisten. „Wir freuen uns sehr, dass wir dazu gehören“, gestand Dr. Reinhöfer, der nun auf viele, viele Klicks hofft. Mit dem „Interaktiven Krankenhaus“ möchte man Kindern und Eltern eine Plattform bieten, auf der sie sich um Dinge rund um einen Krankenhausaufenthalt informieren können, erklärte dazu Ramona Jung, Assistentin der Geschäftsführung des Hauses und aktive Mit-Organisatorin der Bewerbung. Dabei gehe es vor allem darum, Kindern in einer „kindgerechten, unverkrampften Darstellung“ die Angst vor dem Krankenhaus zu nehmen, wie Dr. Reinhöfer ergänzt. Einen weiteren wichtigen Aspekt nennt Ramona Jung außerdem: „Wir wollen damit auch ein Vorbild für andere Häuser schaffen – vielleicht wird die Idee samt Umsetzung sogar von anderen Kliniken übernommen.“ Bis zur Entscheidung sind nun viele Stimmen nötig. Doch – ganz gleich, wie die Challenge ausgeht: „Es ist bereits jetzt ein Traumergebnis, unter den Finalisten zu sein“, betont Dr. Reinhöfer. Sollten die Klicks nicht für den Sieg ausreichen, werde das Projekt trotzdem nicht zu den Akten gelegt, wie der Vereinsvorsitzende verspricht. Man werde versuchen, entsprechende finanzielle Mittel einzuwerben.

Info:
Abstimmen ist bis Mittwoch, den 24. Februar auf nachstehendem Link möglich:
Zur direkten Abstimmung: https://impactchallenge.withgoogle.com/deutschland/charity/ik_greiz

Antje-Gesine Marsch @09.02.2016