Autor Robert Schmidt liest für Greizer FlutopferDer Autor Robert Schmidt las aus seinem Buch über "Herrn Lehmann", seinen kleinen Rauhaardackel.

Heiteres aus der Hundeperspektive
GREIZ. Zwar war „Herr Lehmann“, seines Zeichens ein Rauhaardackel mit Stammbaum, nicht in persona anwesend, doch wurde sein tierisches Konterfei an die Leinwand im Altarraum gebeamt. In der Stadtkirche „St. Marien“ fand am Freitagnachmittag eine Lesung statt, die „Herrchen“ Robert Schmidt, Redakteur bei der „Thüringer Allgemeinen“ den Greizer Flutopfern widmete. Aus der Perspektive des Hundes präsentierte der 1964 Geborene Heiteres aus dem Leben eines Teckels in all seinen Facetten. Dabei berichtete Herr Lehmann vom Besuch der Schwiegermutter seines Herrchens, beichtet seine Liebe zu Thüringer Bratwürsten und versäumt nicht, einen Seitenhieb auf die Hundesteuer zu richten. Kurzweilig verlief die Lesestunde, zu der etwa 70 Gäste kamen. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Steffen Lorenz (Orgel) sowie der Kindergesangsgruppe der Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ unter Leitung von Christiane Lorenz, die mit lustigen Tierliedern die Gäste begeisterten. Der Erlös des Bücherverkaufs und die entrichteten Spenden der Veranstaltungsgäste kommen den Greizer Flutopfern zu Gute, wie der Autor versicherte. Superintendent Andreas Görbert lobte die Idee und verwies auf die vielen freiwilligen Spender und Initiatoren von Aktivitäten, die mit ihren Gaben helfen, die Not der Betroffenen etwas zu mindern.

Antje-Gesine Marsch @21..06.2013