Achtzehn Vereine präsentieren sich beim 16. Rosenmontagsumzug durch GreizTanzgarde der (GFG) Greizer Faschingsgesellschaft e.V.

Achtzehn Vereine präsentieren sich beim 16. Rosenmontagsumzug durch Greiz

GREIZ. Bei strahlend blauem Himmel fand am Rosenmontag der 16. Umzug in der Geschichte der Greizer Faschingsgesellschaft statt. Achtzehn Karnevalsvereine hatten ihr Kommen zugesagt und das Versprechen auch gehalten. Etwa 3000 Greizer säumten, teilweise auch kostümiert, die Straßen und jubelten den Wagen und deren Ladung laut zu. Angeführt vom Fanfarenzug passierten die mit viel Liebe hergerichteten Fahrzeuge die Straßen der Stadt, um zum Finale auf dem von-Westernhagen-Platz noch eine Runde zu drehen. Den Zug eröffnete der legendäre Trabant der GFG, in dem neben Präsident Peter Heckel Theo Heinemann, Mitglied des Präsidiums des Landesverbandes Thüringer Karneval Platz genommen hatte. Mit einem dreifachen „Hellau“ wurde der Obergrochlitzer Karnevalsverein empfangen, ihm folgte der Elsterberger Faschingsclub. „Karpfen – Blau“ wurde vom Zeulenrodaer Karnevalsverein geschmettert, ehe die Narren des Vereins Vogtländischer Karnevalisten ankamen. Der Jocketaer Karnevalsverein und der Hohenleubener präsentierten sich ebenfalls.
Der Weidaer Karnevalsverein war gleich mit drei Fahrzeugen angereist, um das diesjährige Motto „Afrika“ in all seinen Facetten zu gestalten. „Ihr seid ja safarimäßig bestückt“, wie Moderator Steffen Siegel ausrief. Aus Wünschendorf war der Veitsberger Karnevalsclub angereist; ebenso kam der Teichwitzer Karnevalsclub – im Übrigen Sieger des Vorjahres – zum Umzug. Die Hundsgrüner Faschingsfreunde rollten aus dem sächsischen Vogtland an – die Wöhlsdorfer präsentierten ihren Schlachtruf „Hund und Sau“ und die Hirschberger Karnevalisten offerierten ebenso ihren Umzugswagen. Auch Zölle-Reisen und die Brauerei Greiz glänzten mit ihrem modernen bzw. antiken Gefährt. Das Elferratspiel erforderte in diesem Jahr eine Menge Geschicklichkeit. Es galt, den legendären Stern des Walk of Fame dem Original am nächsten zuzuschneiden, was dem Verein Vogtländischer Karnevalisten am besten gelang. Über die Siegerprämie – bestes Greizer Bier – freuten sich die Narren mit Sicherheit. Mit Spannung wurde die Krönung des schönsten Umzugswagens erwartet. Bürgermeister Gerd Grüner (SPD) und Stadtmarketing-Chefin Ines Wartenberg sahen diese Wertung als „ernsteste Sache der Saison“. Das Afrika-Projekt des Weidaer Karnevalsvereins räumte in diesem Jahr den Preis ab, was mit lautstarken Dschungel-Klängen quittiert wurde.

Antje-Gesine Marsch @21.02.2012