Blueslegende Jürgen Kehrt griff in der Greizer "04" in die Saiten

Blues hat nichts an Intensität und Melancholie verloren

Blueslegende Jürgen Kehrt griff in der Greizer "04" in die Saiten
Wie ihn seine Fans seit vier Jahrzehnten kennen: Jürgen Kehrt spielte in der Greizer Gaststätte „04“.
GREIZ. Sich an alte Zeiten zu erinnern, ist doch etwas Schönes. Dazu noch die alten Titel hören, das ein oder andere Bier – wahlweise auch einen Pfeffi (gibt es den überhaupt noch? – zu trinken und mit Gleichgesinnten über längst vergangene Tage zu plaudern..Herz, was willst du mehr? Einer, der mit der Organisation von DJ-Nächten und Konzerten seit Jahren genau ins Schwarze trifft, ist Jörg „Leo“ Leonhardt. Einen der dienstältesten Blueser Deutschlands, Jürgen Kerth, hatte er schon dreimal eingeladen. Nach einem Konzert in der Greizer 04 vor zwei Jahren und einem im vergangenen Jahr in der „Brücke“ spielte Kerth am Sonnabend wieder in der Reißberggaststätte. Das dürfte bei vielen Gästen ein Deja-vue ausgelöst haben vor mehr als dreißig Jahren gastierte der Blues- Barde bereits schon einmal in Greiz. Eingefleischte Kerth-Fans dürften sich auch an eine Mugge im Kulturhaus Teichdorf erinnern. Klar, dass Fans und Musiker die Zeitreise völlig unbeschadet überstanden hatten und sich aufeinander freuten. Wie in alten Zeiten zelebrierten Jürgen Kerth und seine Band den Blues, der in all den Jahren nichts von seiner Intensität, Melancholie und Kraft verloren hatte. Wie ein guter Wein reift, um noch besser zu werden, reifte auch die Musik des legendären Blues-Musikers, der zahlreiche Gäste von Beginn an in seinen Bann zog. Alte, aber auch neue Songs begeisterten und ließen die Fans tief in die Faszination Blues eintauchen. Danke, Jürgen Kerth für dieses bewegende Konzert. Man darf sich nur wünschen, dass Du noch recht viele Jahre über Land ziehst.
Antje-Gesine Marsch @09.11.2013

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