»Buddy in Concert« in der Greizer Vogtlandhalle»Buddy in Concert« die Show in der Vogtlandhalle Greiz

Echtes Rock’n Roll-Fieber brach mit der einzigartigen Show in der Vogtlandhalle Greiz aus

GREIZ. In die Welt des Rock’n Roll entführte am Samstagabend die Show »Buddy in Concert«, die in der Vogtlandhalle stattfand. Nachdem das Musical „Die Buddy-Holly-Story“ wie ein Blitz einschlug, entschloss man sich, mit der Show auf Tournee zu gehen.
Viele Gäste aller Altersgruppen hielt es kaum auf den Sitzen, als die bekannte Lieder wie „Peggy Sue“, „It’s so easy“ und viele andere erklangen.

Mit stürmischem Applaus und spontanen Bravo-Rufen feierten die in der Greizer Vogtlandhalle gezählten 250 Besucher – angesteckt vom Rock’n Roll- und Twist-Fieber in der „Buddy Holly Show“ – die legendären Hymnen der 1950-er Jahre.

Die Stars aus dem Musical „Buddy – Die Buddy Holly Story“ ließen es in Greiz richtig krachen. Schauspieler und Sänger Rainer Koschorz verkörperte als erster in Europa und bis heute den Buddy Holly in demErfolgs-Musical, das allein in Hamburg drei Millionen Menschen sahen.
In zeittypischen Outfits mit Glitzeranzug, weißen Spitzen-Schuhen, Petticoat, Pünktchenkleid und den Frisuren dieser Ära ließen die Musiker die Welt aus den Anfängen des Rock’n Roll wieder aufleben. Das Bühnenbild mit Deko und Leuchtschrift sowie die Show mit den Sprüngen und Instrumenten ergänzten wunderbar das 50-er Jahre Bild.

Zu den musikalischen Interpretationen gehörten neben den Songs von Buddy Holly auch die seiner Weggefährten wie Bill Haley, Chuck Berry, Chubby Checker, Connie Francis, Jerry Lee Lewis, Ritchie Valens und Johny Ray.

Schon das Anspielen von „Rock around the clock“ brachte Stimmung in den Saal und der Titel „Green Door“ lud zum Mitsingen ein.
Zu „Splish Splash“ gesellte sich mit wippenden Pferdeschwanz und Saxophon Mariella zu den vier Herren an Bass, Schlagzeug und Gitarre.

In Texas liegen die musikalischen Wurzeln Buddy Hollys, er wuchs mit Western-und Country-Musik auf.
Schon damals trug er Kontaktlinsen, die schwarze Brille wurde erst später zum Markenzeichen.

Aus dieser Zeit hörte man sanften Country mit „Raining in my heart“.
Klänge aus Mexico drangen mit „Speedy Gonzales“ und „La Bamba“ in den Saal und Herzklopfen gab es natürlich zum Song „Heartbeat“.

Nicht so ernst zu nehmen waren die Arrangements von „It’s so easy“ als Sirtaki, Tango, jamaikanisch oder bayerisch.
Nicht lange bitten brauchten die Musiker, wenn es darum ging, zu „It doesn’t matter“ mit den Fingern zu schnipsen, bei „Josephine“ oder „Twist again“ mit aktiv zu werden.

In den letzten Reihen wurde zu den Zugaben von „Peggy Sue“ und „By By Love“ getanzt, bevor sich die Musiker mit „See you Later alligator“ – „In a while crocodile“ hallte es von den Rängen – verabschiedeten. Ein großer Abend für die Fans.

Antje-Gesine Marsch @19.11.2011