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CDU-Fraktion fordert Rettungsschirm für die heimische Wirtschaft

Christian Tischner, CDU: Mitglied des Stadtrates der Stadt Greiz

Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Christian Tischner (CDU). Foto: privat

Tischner: „Kleinunternehmer und Niedriglohnbezieher benötigen schnelle Hilfen“

Erfurt – Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag fordert einen „Thüringer Rettungsschirm für Mittelstand, Handwerk und Kleinunternehmen.“ Darüber informierte der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Henkel, im Anschluss an die heutige Fraktionssitzung. „Wichtig sind jetzt Liquiditätshilfen, steuerliche Erleichterungen und – für eine schnelle Erholung – bürokratische Entlastung gerade auch der klein- und mittelständischen der Wirtschaft“, sagte Henkel. Viele Selbstständige und Unternehmen hätten großes Verständnis dafür, dass durch die Notwendigkeit, Infektionsketten zu unterbrechen, ihre Geschäftsgrundlage massiv beeinträchtigt wird. „Doch die sich daraus ergebenden wirtschaftlichen Einbußen sind gravierend. Es ist ein Gebot der Vernunft und ein Akt der Solidarität, den Unternehmern, den Selbständigen aber auch ihren Angestellten mit allen zu Gebote stehenden Mitteln beizustehen, um Arbeitsplätze, Unternehmen und damit zugleich die Basis unseres Wohlstands zu sichern“, so Henkel weiter.

Als Bestandteile des Rettungsschirms nannte Henkel etwa finanzielle Soforthilfen in Höhe von bis zu 30.000 Euro für Unternehmen und selbstständig Tätige über alle Branchen und Betriebsgrößen hinweg bis hin zu Ein-Mann-Betrieben, zinsfreie Kredite, Express-Bürgschaften oder die Entschädigung für die Lohnfortzahlungen, wenn für Mitarbeiter ein Tätigkeitsverbot ausgesprochen oder eine Quarantäne angeordnet wird. „Darüber hinaus sollte ein Kurzarbeitergeld für Minijobber eingeführt und generell das Kurzarbeitergeldes über das Niveau der Grundsicherung aufgestockt werden“, so Henkel weiter.

Der Greizer Landtagsabgeordnete Christian Tischner (CDU) erklärte mit Blick auf die Ausrichtung des Rettungsschirms: „Es ist wichtig, gerade auch diejenigen gezielt finanziell zu unterstützten, die über niedrige Einkommen verfügen – seien sie nur Angestellte oder Selbstständige.“ Vor zehn Jahren habe der Staat die Banken gerettet. Nun müsse auch den Kleinunternehmern und Niedriglohnbeziehern geholfen werden.
Tischner sagte mit Blick auf seine Heimatregion weiter: „In den Gesprächen mit unseren Gastronomen, Händlern und vielen anderen ist mir berichtet worden, wie angespannt die Situation schon nach wenigen Tagen der Krise ist. Deshalb braucht es sehr kurzfristig schnelle und unbürokratische Lösungen.“
Auf seiner Homepage stellt Tischner weiterführende Informationen zur Verfügung.

V.i.S.d.P.
Christian Tischner

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