Christoph Matschie (SPD) will Bildungsmauer einreißen Heike Taubert und Christoph Matschie (SPD) auf Wahlkampftour in Greiz

Christoph Matschie (SPD) auf Wahlkampfbesuch in Greiz

GREIZ. „2000 Erzieherinnen zu wenig“, „Zu wenig individuelle Förderung an Schulen“ oder „Zu viele Schulabbrecher“ war auf den großen Pappkartons zu lesen, aus denen die SPD gestern auf dem Westernhagenplatz die Bildungsmauer gebaut hat. Die riss ihr Spitzenkandidat Christoph Matschie dann symbolisch gemeinsam mit Direktkandidatin Heike Taubert ein.

„Die Bildung ist für uns ein wichtiges Thema“, betont Matschie, der auf seiner Wahlkampftour wiederholt Station in Greiz machte. Während die CDU mehr Geld fürs Zuhausebleiben zahlen will, wollen die Sozialdemokraten mehr Geld in Kindergärten investieren. Eine weitere SPD-Forderung ist das längere gemeinsame Lernen. „Und wir bieten die Sicherheit, dass keine Studiengebühren kommen“, so Matschie. Das Bildungssystem dürfe keine Mauern aufbauen, findet der SPD-Spitzenkandidat. Er sieht eine Bildungsmauer auch zwischen 16 Bundesländern verlaufen, weshalb er nationale Bildungsstandards fordert. Die Ausgestaltung des Bildungssystems bliebe dann trotzdem den Ländern überlassen.

Antje- Gesine Marsch@26.08.2009