Czerwenka-Finanz: Kundentreue zahlt sich ausAus den Händen von Michael Czerwenka (r.) erhalten Silke und Andreas Reißmann eine Sofortspende von 250 Euro.

Mit einer Spende von 250 Euro unterstützt Michael Czerwenka das Ehepaar Silke und Andreas Reißmann, deren Wohnung nach einem Brand unbewohnbar wurde

GREIZ. „Kundentreue zahlt sich aus“ – davon zeigt sich Michael Czerwenka von der gleichnamigen Czerwenka-Finanz GmbH Greiz überzeugt.
Als er erfuhr, dass Silke und Andreas Reißmann bei einem Wohnhausbrand in der Tannendorfstraße unverschuldet in Not gerieten, gab es für ihn nur eines: Zu helfen.
Nicht nur als Versicherungsfachmann, der gleich nach dem Unglück die Wohnung besichtigte, den Schaden sofort anregulierte und sämtliche Gutachten auf den Weg brachte, sondern auch als Mensch und Freund.

Am Mittwochnachmittag übergab er den Reißmanns einen Scheck über 250 Euro. „Silke und Andreas Reißmann sind quasi Kunden der ersten Stunde, die ich seit achtundzwanzig Jahren betreue“, begründet Michael Czerwenka die private Geste und Soforthilfe.
Zudem werden die Eheleute vom Rundum-Service des Unternehmens profitieren – bekommen alles zum Neuwert entschädigt. „Nun zahlt sich aus, dass wir die Verträge ständig aktualisiert haben“, betont der Finanzexperte.

Für das Ehepaar Reißmann war der 4. Januar dieses Jahres „die Hölle“, wie Silke Reißmann zugab. Die Heizdecke der Obermieterin, einer 90-jährigen alten Dame, schwelte und die Rauchmelder schlugen an. Die Feuerwehr wurde gerufen und erledigte ihre Arbeit.

Dennoch: „Das Haus ist total verrußt, es riecht schrecklich und den Rest erledigte das Löschwasser“, schilderte Silke Reißmann den derzeitigen Zustand der Wohnung. Zwar war sie nach einem Wochenende im Hotel wieder in die Wohnung zurückgekehrt, um „zumindest ein wenig Normalität zu erreichen und meine Arbeit zu erledigen, aber man hält den Gestank nicht aus.“ Sehr gefreut habe sie sich über die vielen Hilfsangebote von Freunden und Nachbarn. „Denn wir waren für den Moment völlig hilflos.“

Silke Reißmann, die als Erzieherin im Netzschkauer Kindergarten „Märchenland“ arbeitet, ist Alleinverdienerin, Ehemann Andreas ist von einer schweren Krankheit befallen. „Es tut mir leid, dass solche Unglücke immer Menschen treffen, die ohnehin nicht so viel besitzen“, bedauert Michael Czerwenka das Geschehen.

„Ich habe das gar nicht erwartet“, zeigte sich Silke Reißmann glücklich über die unerwartete Geldzuwendung. Sie dankte Michael Czerwenka, dass er „alles so gut gemangt“ hat.

Einen Lichtblick gibt es allerdings bei den Reißmanns: „Wir werden umziehen“, kündigen sie an. Nur wenige Meter weg von ihrer jetzigen Wohnung. „So bleiben wir in unserer Heimat; hier haben wir auch unsere Garage und den Garten.“

Antje-Gesine Marsch @18.01.2018