Die deutschen Bahnrad-Teamsprinterinnen holen SilbermedailleAlessa-Catriona Pröpster gewann mit dem Bahnrad-Team die Silbermedaille beim Teamsprint (Foto Michael Sonnick)

Grenchen. Beim Auftakt zu den Bahnrad-Europameisterschaften in Grenchen in der Schweiz haben die deutschen Teamsprinterinnen die Silbermedaille gewonnen. Das deutsche Trio mit Lea Sophie Friedrich (Cottbus), Pauline Grabosch (Erfurt) und Alessa-Catriona Pröpster (Jungingen bei Hechingen) verlor im Finale mit 47,299 Sekunden gegen die Niederländerinnen mit Shanne Braspennincx, Kyra Lamberink und Hatty van der Wouw in 46,551 Sekunden. Das Trio aus den Niederlanden verbesserte im Finale erneut den eigenen Weltrekord, den sie in der Qualifikation aufgestellt hatten. Das kleine Finale um den dritten Rang mit der Bronzemedaille gewann Russland in 46,795 Sekunden gegen Großbritannien in 47,702 Sekunden.

Nach der Siegerehrung strahlte die 21-jährige Lea Sophie Friedrich: „Ich freue mich mega über die Silbermedaille und hätte nicht gedacht, dass wir so weit kommen.“ Auch Alessa-Catriona Pröpster war glücklich: „Das Finale war deutlich schwerer als die erste Runde, ich war die einzige, die immer auf drei gefahren ist. Ich freue mich total, dass ich bei meiner ersten Elite-EM Zweite geworden bin.“

Im Vorjahr 2020 wurden Lea Sophie Friedrich, Pauline Grabosch und Alessa-Catriona Pröpster zusammen U23-Europameisterin im Teamsprint.

Alessa-Catriona Pröpster, die für den RV Offenbach fährt, war bereits bei den Juniorinnen mehrfache Welt- und Europameisterin gewesen. Die 20-Jährige wurde am 4. März 2001 in Hechingen geboren und startet seit 2018 für das Bahnrad-Team Rheinland-Pfalz von Erfolgstrainer Frank Ziegler.

Text : Michael Sonnick

Von Leserpost