Lions Club Greiz gratuliert Drs. Stirkat zum 25-jährigen Praxisjubiläumv.l. Lions Club Präsident Sven Heisig, Dr. med. Matthias Stirkat, Dr.med. Angela Stirkat, Past Präsident Jörg Hierold und Club Präsident Wilhelm Wüstner.

Gratulanten gaben sich am Donnerstag die Klinke in die Hand
GREIZ. Zahlreiche Gratulanten gaben sich am Donnerstag in der Zahnarztpraxis von Dr. med. Angela und Dr. med. Matthias Stirkat die Klinke in die Hand. Seit 25 Jahren praktizieren die beiden Zahnärzte in der Brückenstraße 14 und bieten ihren Patienten ein Rundumprogramm an allgemeiner und ganzheitlicher Zahnheilkunde. Zum Silberjubiläum hatte sich die Praxis allerdings verwandelt: die Behandlungszimmer wurden zu Nischen, in denen man sich bei Sekt und kulinarischen Köstlichkeiten bestens unterhalten konnte, die Zahnarztschwestern zur charmanten Bedienung mit Schleife im Haar und das Zahnarztehepaar Stirkat zu netten Gastgebern, die jeden Besucher herzlich begrüßten. Auch der Lions Club Greiz, in dem Dr. med. Matthias Stirkat Gründungsmitglied ist, stattete den Jubilaren am Vormittag einen Besuch ab. Dass sie nicht mit leeren Händen kommen würden, war sicher – nur, dass das Geschenk etwa 50 Kilogramm auf die Waage brachte, schien doch etwas ausgefallen. Unter neugierigen Blicken nahm der Zahnarzt die Leinenhülle von diesem etwa ein Meter hohen Gegenstand. Auf einem hölzernen Sockel zeigte sich ein ebensolcher Zahn – gefertigt vom Kettensägenschnitzer Uwe Hempel aus Langenbernsdorf. Dass man für diese gelungene Überraschung einen perfekten Platz finden würde, versprachen Dr. Angela und Matthias Stirkat.
25 Jahre Praxis bedeutet natürlich auch, einen Blick zurück zu werfen. Nach der politischen Wende wagten die meisten Zahnärzte den Schritt in die Selbständigkeit, erinnert sich Dr. med. Angela Stirkat. Das Ehepaar brachte dazu die besten Voraussetzungen mit: Anfang 30, eine fundierte Ausbildung mit Promotion und jede Menge Motivation. “Eine spannende Zeit”, befindet das Ehepaar resümierend. Man hatte wenig Erfahrung auf dem Gebiet der privaten Praxisführung – dennoch wurden alle Zweifel von dem großen Ansturm der Patienten wettgemacht. “Natürlich war vieles neu, wir nahmen Kredite auf, um unsere Praxis mit modernsten Geräten auszustatten”, so Dr. Angela Stirkat. Beschäftigten die Stirkats zu Beginn ihrer Tätigkeit drei Zahnarztschwestern, sind es heute acht Angestellte. Das Altersspektrum der Patienten reicht von Kindern bis zu Senioren. Was allerdings in all den Jahren immer mehr Zeit in Anspruch nimmt, seien die “zunehmende Bürokratisierung und eine Vielzahl von Auflagen”, bemängeln die Zahnärzte. Zeit, die man viel effektiver einsetzen könnte.
Apropos Zeit: In ihrer Freizeit sind die Stirkats viel unterwegs, gehen wandern oder reisen. Sportliche Betätigung und Ausgleich zum Praxisalltag erleben Drs. Angela und Matthias Stirkat im Tanzclub der Zeulenrodaer Tanzschule Schaller/Schmeißer, dem sie seit fünfzehn Jahren die Treue halten. Fragt man die Stirkats, was sie sich für die nächsten Jahre wünschen, steht Gesundheit ganz oben auf dem Plan. Und, dass die Freude an der täglichen Arbeit auch weiterhin ihr Leben bestimmt. “Wir sind für all die Jahre sehr dankbar. Man muss mit dem, was man hat, gut umgehen”, zeigt sich Dr. Matthias Stirkat überzeugt.

Antje-Gesine Marsch @22.01.2016