Volkmar Vogel, MdB CDUVolkmar Vogel, MdB CDU auf dem Dach des Reichstages Foto: MdB-Büro Volkmar Vogel, Berlin

MdB Volkmar Vogel äußert sich zum Artikel „Hebammen fürchten um ihre Zukunft“ – Vogtlandspiegel vom 12.3.2014

GREIZ. Die Thematik „Hebammen fürchten um ihre Zukunft“ (siehe Artikel vom 12.3.2014) bewegt die Gemüter vieler Leser. Durch horrend steigende Haftpflicht-Tarife sind Hebammen in ihrer beruflichen Existenz bedroht. Etwa 5000 Euro muss jede Geburtshelferin ab Juli 2014 jährlich für diese Pflichtversicherung aufbringen, ohne die sie nicht tätig werden darf.
Wenn – wie angekündigt – im nächsten Jahr auch die Nürnberger Versicherung aussteigt, gibt es für die Versicherungsfrage keine Lösung mehr. Für viele freiberufliche Hebammen dürfte dies die Aufgabe ihrer beruflichen Tätigkeit bedeuten.

„Jetzt ist die Politik gefragt“, forderten auch die sieben Beleghebammen der Kreiskrankenhaus Greiz GmbH.
Am gestrigen Mittwochnachmittag meldete sich MdB Volkmar Vogel (CDU) aus Berlin zu Wort. Auch ihm ist die Brisanz dieses Themas bewusst: „Mich erreichen hierzu wöchentlich Schreiben von Hebammen oder (werdenden) Eltern. Die meisten von ihnen zeigen sich solidarisch mit den Hebammen und verstehen deren Belange und Nöte“, so der Bundestagsabgeordnete. „Die Sicherstellung einer flächendeckenden Versorgung, die Würdigung der anspruchsvollen Arbeit der Hebammen sowie eine angemessenen Vergütung ist bei der CDU/CSU-Bundestagsfraktion des Deutschen Bundestages selbstverständlich ein wichtiges Anliegen.

Deshalb sind die Hebammen auch im Koalitionsvertrag der CDU/CSU und SPD festgeschrieben. Dort ist vereinbart, für eine angemessene Vergütung zu sorgen“, schreibt MdB Vogel. „Auch damit diese Formulierung konkreter werden kann, tagt aktuell eine interministerielle Arbeitsgruppe unter Beteiligung von Hebammenverbänden, die sich unter anderem mit der angesprochenen Problematik der Haftpflichtversicherung beschäftigt.“ Wie Volkmar Vogel bestätigt, solle deren Abschlussbericht im 1. Quartal 2014 vorgelegt werden. Darauf basierend werden wir mit allen Beteiligten an einer tragfähigen Perspektive der Hebammenversorgung in Deutschland arbeiten.“ Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag sei darüber hinaus an einer Landesinitiative speziell für die regionalen Belange tätig. „Wir brauchen eine nachhaltige Lösung der Haftpflichtproblematik, damit die Versorgung mit Hebammen dauerhaft gesichert bleibt, betont der Bundestagsabgeordnete abschließend.

Antje-Gesine Marsch @13.03.2014

Ein Gedanke zu „Echo aus Berlin von MdB Volkmar Vogel (CDU)“
  1. Na bitte, geht wohl doch. Nachdem Herr Volkmar Vogel als Verkehrsexperte im Bundestag für den Landkreis Greiz rein gar nicht gebracht hat, kümmert er sich jetzt um die Hebammen. Hat ja im weitesten Sinne auch was mit Verkehr zu tun. Leute, wer lässt diese Leute an die Macht.

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