DIE ROSE – KÖNIGIN DER LIEBEDIE ROSE – KÖNIGIN DER LIEBE

am Dienstag, den 5. Mai 2020
mit der neuen Sonderausstellung DIE ROSE – KÖNIGIN DER LIEBE

Lange musste die Königin der Blumen auf Sie warten.
Sie welkte ungesehen vor sich hin.
Die Gedichte, Ausstellungsobjekte, Ausstellungstexte, Rosengestecke zum Lob der floralen Königin blieben ungesehen und hofften auf eine Zeit in der die „Königin der Liebe“ glanzvoll wieder erblühen und im Unteren Schloss Greiz wieder residieren kann.
Doch nun endlich öffnen die Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz wieder ihre Schlosstore und die „Königin der Liebe“ erblüht prachtvoller als je zuvor und hüllt das Museum im Unteren Schloss mit verführerischen Düften ein.
Mit der Sonderausstellung „Die Rose – Königin der Liebe“ nehmen wir Sie mit auf eine kulturgeschichtliche Zeitreise, die Sie sehen, fühlen und riechen können.
Gerade nach dieser Zeit der Distanz, der Angst sowie der Entbehrung sozialer Nähe erwächst die Sprache dieser Blume eine noch wichtigere Bedeutung – sie ist Lebenslust und Freude.
Lassen Sie sich von der neuen Sonderausstellung verzaubern.

Können Sie sich an die erste geschenkte Rose erinnern?
Sicherlich verbindet Sie ein tiefes Gefühl der Überraschung, der Nähe, der Verbundenheit der Freude, der Anerkennung, der Sehnsucht, der Geborgenheit, der Dankbarkeit oder der Traurigkeit mit dieser einzigartigen Blume.

Die KÖNIGIN der Blumen ist eines der bekanntesten und schönsten Symbole der LIEBE.
Im Zeichen der Liebe verzaubert uns die rote Rose mit ihrem betörenden Duft, der samtigen Farbe, zerbrechlichen Zartheit und vollkommenen Harmonie.

Sie spricht nur flüsternd zu uns:
ICH LIEBE DICH –
DU BIST MIR WICHTIG!
Sie schenkt uns die Chance,

Sie schenkt uns die Chance, anderen Menschen ohne Worte eine tiefe Verbundenheit zu zeigen und ihnen das lebenswichtige Gefühl zu geben, dass sie wichtig und bedeutend für uns sind.
Woher kommt diese unmissverständliche Symbolkraft der Rose?
Wo liegen unsere kulturgeschichtlichen Wurzeln zu dieser heutigen Empfindung? Rosen sind geheimnisvolle Wesen – einerseits die Stacheln als Symbol für das Martyrium, den Schmerz, andererseits die göttliche Schönheit der Blüte als Zeichen der Liebe.
Rosen haben die Menschen seit Jahrtausenden fasziniert und verzaubert.

Deshalb sind sie lebendige Kulturgeschichte, die uns alltäglich emotional begegnet, deren Wirkung oftmals erfahren wurde, aber deren Ursprung uns nicht immer präsent war und ist.

Seit Jahrtausenden begleitet die Rose den Menschen – bewundert und verehrt rankt sie sich in das emotionale Leben unseres Alltags.

Die Rose ist ein Kosmopolit.
Wir finden Vertreter der Rosenfamilie nahezu auf dem gesamten Erdball.
So vielfältig ihr Vorkommen, so breitgefächert ist ihre Bedeutung von der Kulturgeschichte bis zur Heilkunde. Sie lebt in den Mythen, den Religionen, der Literatur und der Kunst. Archäologisch nachgewiesen ist die Bedeutung der Rose durch Grabbeigaben in getrockneter Form oder als Öl schon in den frühen Kulturen Ägyptens und Persiens.
Allerdings färbte erst die griechische Göttin Aphrodite mit ihrem Blut die erste Rose rot, dann waren es die Römer mit ihren ausschweifenden Gelagen der Liebesgöttin Venus zu ehren, die unsere Königin der Blumen entweihten und die Rosen für einige Jahrhunderte als unchristlich erscheinen ließen.
Allerdings wurde die Königin rehabilitiert und bestieg als Symbol der Mutter von Gottes Sohn erneut den Thron höchster Aufmerksamkeit.
Ihr zu ehren zieren heute große Rosettenfenster die bedeutenden Kathedralen des 11. bis 14. Jahrhunderts und durchfluten sie mit farbig-mystischem Himmelslicht. Schon Hildegard von Bingen beschrieb die Heilkraft der Rose sowie deren Früchte.
Die Wohltat der Rose für den menschlichen Körper und Geist wird auch in der Sonderausstellung im Unteren Schloss Greiz erlebbar.
Ein bezaubernder Duft der frischen Gestecke schenkt dem Betrachter neue Lebenskraft und neuen Lebensmut.

Rosenmotive schmücken Vasen, Schalen, Figuren aus Porzellan und anderen Materialien.
Viele Gedichte und Werke der Bildenden Kunst huldigen der Königin der Liebe.
Die Vielfalt des Ausstellungsthemas illustrieren die Gemälde des Künstlers Peter Zaumseil ebenso wie eine umfangreiche Sammlung der Sammlerin Edith Breitkreutz aus Gotha.
Die Fülle der Darstellung des Rosenmotivs auf den Exponaten ist bemerkenswert und überraschend zugleich.
Die Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz ergänzen mit ausgewählten Exponaten aus ihren Sammlungen die Präsentation.
Mit dieser Sonderausstellung wird das Museum im Unteren Schloss zum Botschafter für eine besondere Königin.
Schenken Sie Ihren Nächsten, Nachbarn und Freunde die Botschaft einer Blume, die das Herz erwärmt.

Es ist Zeit für ein Zeichen der LIEBE –
es ist die Zeit der ROSE!

BITTE BEACHTEN SIE:
Das erlebnisorientierte Museum im Oberen Schloss mit den vielen interaktiven
Spielstationen und Spieltischen bleibt zum Schutz Ihrer Gesundheit bis auf
weiteres geschlossen!

Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz

Von Leserpost