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Energieversorgung Greiz: Alle an einem Strang

Energieversorgung Greiz: Alle an einem Strang

Die Geschäftsführerin der Energieversorgung Greiz GmbH, Heidrun Jenennchen, zeigt die Werbung für den “Greizer Vereinsstrom”.

Mit dem „Vereinsstrom“ will die Energieversorgung Greiz GmbH neue Wege beschreiten

GREIZ. Die Energieversorgung Greiz GmbH bietet nicht nur günstige Energie und persönlichen Kundenservice, sondern unterstützt auch lokale Projekte. Mit dem ab 1. Januar 2017 angebotenen “Greizer Sparstrom Vereinsförderung”, kurz “Vereinsstrom” beschreitet der Energieversorger neue Wege und erweitert sein Engagement für die “Vereine vor Ort”, wie die Geschäftsführerin der EVG, Heidrun Jenennchen am Mittwoch sagte.

Vor etwa einem halben Jahr sei der Vorsitzende des Vereins GreizErleben e.V., Jan Popp, an sie herangetreten und man habe gemeinsame Überlegungen angestellt, wie man Vereine noch besser unterstützen und Geld für deren Arbeit generieren könne.

Bei Frau Jenennchen fand der Greizer “ein offenes Ohr”- sie recherchierte, ob die Grundidee eines “Vereinsstroms” umsetzbar sei.
Lediglich ein Stadtwerk habe sie gefunden, der diesen anbiete.

Einer der Gründe sei, dass “viel Handarbeit” dahinter stecke; man könne die Abrechnung nicht ins Rechnungssystem übertragen, sondern müsse mit der Tabellenkalkulation Excel arbeiten.
Ziel war also, einen Vertrag zu entwickeln, der zum einen die Vergünstigungen des Greizer Sparstroms Clever enthält und zum anderen, dass der Kunde einen Verein auswählen kann, der fortan von der Energieversorgung Greiz finanziell unterstützt wird.

Boni waren bislang lediglich den Privatkunden vorbehalten; nun gelten diese für Gewerbekunden und private Haushalte, erklärte Heidrun Jenennchen.
In der Praxis heißt das konkret: Der Neu-Kunde schließt einen Vertrag “Vereinsstrom” ab – der Bestandskunde lässt seinen Vertrag einfach umwandeln und benennt einen Verein, der fortan für die Dauer von fünf Jahren mit 10 Euro pro Jahr gefördert wird.

“Die Energieversorgung Greiz trägt diese Summe; der Kunde muss keinen Cent zusätzlich bezahlen”, betont die Geschäftsführerin.
Mit dieser Unterstützung wolle man die Bürger der Stadt Greiz sensiblilsieren, sich noch intensiver mit der wichtigen Vereinsarbeit verbunden zu fühlen.
Nun müssen sich nur noch die Vereine der Stadt Greiz bewerben. Das entsprechende Formular findet man auf der Homepage der Energieversorgung Greiz. Der künftige Spendenempfänger muss neben der Gemeinnützigkeit mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllen:

Förderung der Jugendarbeit, Kunst und Kultur, Sport, Heimatpflege und -kunde, sowie Naturschutz, Denkmal-und Landschaftspflege.
Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2016, weist Heidrun Jenennchen hin.

Nun hofft sie auf viele Bewerber-Vereine – bislang sind es fünf – und natürlich viele Kunden, die sich ganz bewusst für den Greizer “Vereinsstrom” entscheiden.
“So können wir gemeinsam noch mehr für unsere Heimat tun”, nennt die Geschäftsführerin als Anspruch.

Antje-Gesine Marsch @14.10.2016

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