Energieversorgung Greiz öffnete ihre PfortenDer Geschäftsführer der Klaus-Solardachkontor GmbH, Michael Klaus übergibt der Geschäftsführerin der Energieversorgung Greiz, Heidrun Jenennchen, anlässlich der Photovoltaikanlagenübergabe ein Präsent.

Zahlreiche Greizer nutzten am Freitagnachmittag die Gelegenheit, der Energieversorgung Greiz zum Tag der offenen Tür einen Besuch abzustatten.

GREIZ. Mit der Resonanz auf den Tag der offenen Tür zeigten sich die Veranstalter zufrieden. Zahlreiche Greizer nutzten am Freitagnachmittag die Gelegenheit, der Energieversorgung Greiz einen Besuch abzustatten. Grund, die Pforten für Kunden und Interessierte zu öffnen, war das fünfundzwanzigjährige Jubiläum des Unternehmens, das im März 1992 gegründet wurde und seit dem 1. Oktober 1993 die Versorgung der Stadt mit Strom, Erdgas und Wärme unter einem Dach in der Mollbergstraße 20 organisiert.

Viele Firmen, Vereine und Unternehmen zeigten Präsenz

Am Freitagnachmittag zeigten auf dem Areal zahlreiche Greizer Firmen Präsenz und offerierten ihre Leistungen und Angebote. So auch Michael Klaus von der Firma Klaus-Solardachkontor GmbH. Wie der Geschäftsführer informierte, erweiterte er sein Portfolio um eine Tischlerei samt Innenausbau. „Ich habe den Greizer Tischlermeister Günter Rohleder und dessen Sohn Stefan eingestellt, um das Leistungsspektrum meiner Firma zu erweitern“, erklärt Michael Klaus. „Und ich bin stolz, so fähige Leute in meinem Team zu wissen.“ Der Trend gehe in Zukunft immer weiter in die Richtung, dass Kunden alles aus einer Hand haben möchten. „Kunden wollen eine schnelle und praktikable Lösung“, weiß Michael Klaus.

Zahlreiche Angebote bereichern den Tag der offenen Tür

Viele Gäste nutzten zum Tag der offenen Tür die Möglichkeit, nicht nur das Firmengelände, sondern auch das Verwaltungsgebäude und elektrische Anlagen zu besichtigen. Moderatorin Uta Jenennchen wies auf die zahlreichen Angebote hin und informierte zu den einzelnen Aktivitäten. So fanden auch Gaslaternenführungen statt, die Heidrun Jenennchen, die Geschäftsführerin des Unternehmens, den Interessierten anbot. „Alle neun Gaslaternen auf dem Firmengelände der Energieversorgung Greiz – dem ehemaligen Städtischen Gaswerk Greiz – sind mit Gasglühlichtbrennern ausgerüstet“, erklärte sie den Gästen der Führung. Wer wollte, konnte mit dem Elektroauto des Unternehmens auf einem eigens angelegten Parcours eine Runde drehen. „Das Angebot wurde sehr gut angenommen“, befand Mitarbeiter Florian Matthes, der die kurzen Einweisungen vornahm.
Zudem brachte ein Shuttlebus die Gäste zum Gaskesselhaus in der Gottfried-Keller-Straße, das am Freitag zur Besichtigung geöffnet war.

Buntes Programm auch für die Jüngsten

Auch an die kleinsten Besucher wurde an diesem Nachmittag gedacht: Ganz gleich, ob sie ihre Zielsicherheit mittels Wasserschlauch der Greizer Feuerwehr testeten, sich beim Energieversorgungs-Memory versuchten oder den lustigen magischen Vorführungen von Zauberer Felix begeistern ließen – für die Unterhaltung der Mädchen und Jungen wurde bestens gesorgt. Ebenso für das kulinarische Angebot mit Deftigen vom Rost, kühlen Getränken oder Eis.

Photovoltaikanlage übergeben

Die Geschäftsführerin der Energieversorgung Greiz GmbH, Heidrun Jenennchen, und der Geschäftsführer der Klaus Solardachkontor GmbH, Michael Klaus, nutzten die Gelegenheit, an diesem Tag die Photovoltaikanlage auf dem Garagengebäude des Unternehmens offiziell vorzustellen. „Seit letztem Jahr besitzen wir ein Elektroauto „Twizy“, das für Fahrten innerhalb der Stadt perfekt ist“, so Frau Jenennchen. Eine Photovoltaikanlage zu bauen, um das Fahrzeug aufzuladen, sei „wichtig, nun auch optisch sichtbar, stimmig und eine runde Sache“.
Man habe das Investitionsbudget beantragt – bilanziell für die Akkuspeisung des Elektrofahrzeuges. Innerhalb von fünf Wochen baute die Firma Klaus Solardachkontor die Anlage, die aus 20 Modulen a 270 Watt Peak montiert wurde. „Mit der Gesamtleistung von 5,4 KWpeak werden somit CO²-Emmissionen von rund 3,8 Tonnen jährlich vermieden“, erklärte Michael Klaus. Die jährliche Einspeisung liege bei 5900 Kilowattstunden – das entspricht dem Verbrauch von zwei Haushalten. Der Strom wird nicht ins Netz eingespeist, sondern innerhalb der Energieversorgung Greiz erzeugt und verbraucht. Michael Klaus bedankte sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Versorger und hatte Frau Jenennchen auch ein Geschenk mitgebracht: „Ein Kissen“, so Klaus augenzwinkernd. „Sie können sich jetzt in Ruhe zurücklehnen – die Sonne macht den Rest.“

Antje-Gesine Marsch @25.06.2017