Erfolgreiche Einsatzübung der FFW Pansdorf-Tremnitz und WellsdorfZum Schluss der Einsatzübung kommt es zur Besprechung und Auswertung mit allen Kameraden.

Die Feuerwehren Pansdorf-Tremnitz und Wellsdorf absolvierten am Mittwochabend eine gemeinsame Einsatzübung

GREIZ. „Die Einsatzübung unserer beiden Wehren können wir als erfolgreich bewerten“, zeigten sich am Mittwochabend der Wehrleiter der FFW Pansdorf-Tremnitz, Michael Simon und der FFW Wellsdorf, Dirk Feifarek überzeugt. Dass dieses erste gemeindeübergreifende Projekt stattfand, ist den beiden Wehrleitern zu verdanken, denen es von höchster Wichtigkeit ist, unangekündigte, realistische Übungen durchzuführen, um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein. Seit der Eingemeindung des Vogtländischen Oberlandes zum 31.12.2012 gehört die Feuerwehr Pansdorf-Tremnitz zur Stadt Greiz, was Michael Simon als positiv einschätzt. “Daumen hoch in puncto Zusammenarbeit mit den Greizern”, so der Wehrleiter , der seit 1. Januar 2013 in dieser Funktion tätig ist, der neunzehnköpfigen Einsatzabteilung vorsteht und zudem als Zugführer der Stadt Greiz bestellt ist. Wellsdorf gehört zur Gemeinde Langenwetzendorf – räumlich sind sie allerdings Nachbargemeinden, wie Dirk Feifarek betont.

Ziel der Einsatzübung sei es, das Zusammenwirken und – arbeiten der beiden benachbarten Ortsteilfeuerwehren zu stärken, sagte Michael Simon im Gespräch. Die Brandbekämpfung eines möglichen Schadensereignisses – hier ein Feld – bzw. Waldbrand zwischen Wellsdorf und Pansdorf – sollte im Fokus der Einsatzübung stehen. Punkt 18.30 Uhr war über die Rettungsleitstelle Gera der Alarm in Pansdorf und Wellsdorf ausgelöst worden.

Zehn Minuten später befanden sich die Kameraden auf den Fahrzeugen bereits auf dem Weg zum Brand. Nun galt es, die Löschwasserversorgung bereitzustellen und den Aufbau der Leitung bis zur Verstärkerpumoe durchzuführen. “Ein schwieriges Unterfangen, da der Höhenunterschied von der Löschwasserentnahmestelle, dem Wellsdorfer Dorfteich, etwa 45 Meter beträgt” erklärte dazu Michael Simon. Rund 600 Meter Schläuche mussten von den Kameraden beider Wehren verlegt werden. Kurze Lagebesprechung und alles klappte von nun an wie am Schnürchen. Schnell hatten die Kameraden das Feuer unter Kontrolle und konnten es löschen.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz: im Anschluss an die Übung mussten die B-und C-Schläuche von den Kameraden der Wehren wieder aufgerollt werden. “Waschen, prüfen, trocknen, aufrollen gehören nach jedem Einsatz dazu“, so Michael Simon. Zur anschließenden Auswertung vor den Kameraden – es waren sechs aus Pansdorf-Tremnitz und zwölf aus Wellsdorf vor Ort – besprachen die Wehrführer mit den Kameraden den Einsatz. Trotz einiger kleiner Schwachstellen, die es abzustellen gelte, sei die Übung erfolgreich verlaufen. Michael Simon und Dirk Feifarek bedankten sich bei den Kameraden beider Wehren für ihr Engagement. Dass man im nächsten Jahr wieder eine gemeinsame Übung durchführen werde, sei in beider Interesse. 2017 werde die Wellsdorfer Wehr dazu einladen, wurde dazu bereits in Aussicht gestellt.

Antje-Gesine Marsch @16.07.2016