Feuerwehr Greiz lud zum Tag der offenen Tür einFachmännisch beschauen die Jungs die Technik.

Mit vielfältigen Aktionen und praktischen Vorführungen luden die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Greiz am Samstag zum Tag der offenen Tür auf das Gelände in der Weberstraße ein

GREIZ. Wenn die Freiwillige Feuerwehr Greiz zum Tag der offenen Tür einlädt, ist das immer ein Garant dafür, dass Groß und Klein sowie Jung und Alt auf das Areal in der Weberstraße strömen und sich von den zahlreichen Aktionen und Vorführungen begeistern lassen. „Feuerwehr zum Anfassen“ gab es auch in diesem Jahr, als die Feuerwehr am Samstagnachmittag ihre Pforten weit öffnete. Einer langjährigen Tradition folgend, findet der Tag der offenen Tür stets am zweiten Juniwochenendestatt. Bis zum Jahr 1991 geht die Veranstaltung zurück, erinnert sich Stadtbrandmeister Heike Pohle.

Pünktlich um 13.30 Uhr Uhr ertönte drei Mal die Sirene, doch mussten die Feuerwehrleute um Wehrleiter Peter Lindner und seinen Stellvertreter Rico Beyse zum Glück nicht ausrücken, sondern begrüßten mit dem Alarm die Gäste. Auch in diesem Jahr hatten sich die Kameraden einiges einfallen lassen, um gleichsam Unterhaltung und Informationen anzubieten. Präsent war auch die Rettungsambulanz Sommerfeld & Fritzsche mit einem Rettungsfahrzeug,, das selbst von innen bestaunt werden konnte. Auch der Rettungshundezug des Arbeiter-Samariter-Bundes Ostthüringen sorgte mit seinen Darbietungen für viel Aufsehen. Die Jugendfeuerwehr gewährte den Gästen der Veranstaltung einen Einblick in ihre verantwortungsvolle Arbeit. Zahlreiche Schauvorführungen bereicherten das Programm, das auch für die Jüngsten einiges bereit hielt. Für beste kulinarische Versorgung der Gäste wurde ebenso gesorgt.

Besonderes Interesse bei den Besuchern fand der präsentierte IFA W 50, der wieder aufgebaut und als Traditionsfahrzeug genutzt werden soll. „Chefmonteur“ Ricardo Rest hat seit vergangenem Jahr alle Hände voll zu tun, um in ehrenamtlicher Arbeit den LKW wieder herzurichten. Der Holzaufbau mit den Gerätefächern soll erneuert werden, auch muss sich der Lack am Fahrerhaus einer Intensivkur unterziehen. Ansonsten ist der LKW „in Schuss“, wie Ricardo betont. „Die Wartung, Instandhaltung und Zulassung benötigen allerdings eine größere Summe Geld“, weiß der junge Mann. Sachwerte Unterstützung findet der Feuerwehrverein, dem das Fahrzeug gehört, bei der Einsatzabteilung und dem Sachgebiet des Landratsamtes – um finanzielle Hilfe kümmern sich Ricardo Rest und Mitstreiter Moritz Pohle selbst.

Wer die Arbeit der jungen Feuerwehrmänner unterstützen möchte, kann dies gern tun:
Konto: DE44 8305 0000 0000 6126 26
Sparkasse Gera-Greiz

Spendenquittungen können ausgestellt werden.

Präsenz wird das Traditionsfahrzeug beispielsweise bei Umzügen, Festen oder Oldtimertreffen zeigen. „Auch als Zugfahrzeug für unsere Goulaschkanone, die wir beim Hexenfeuer am Elsterufer aufstellen, wird das Auto eingesetzt“, schaut Ricardo Rest schon voraus.

Antje-Gesine Marsch @12.06.2017