Friedenslicht aus Bethlehem kam in Greiz anWinfried Arenhövel hat eine ganz besondere Laterne: Opernsänger Benno Kusche hat sie einst gefertigt.

Eine kleine Flamme mit großer Bedeutung
GREIZ. Am 4. Advent, pünktlich um 14.43 Uhr, traf das Friedenslicht aus Bethlehem auch in Greiz ein. Auf dem Bahnhof versammelte sich eine Vielzahl erwartungsfroher kleiner und großer Leute und fieberte der Ankunft des Zuges aus Richtung Gera entgegen. Das Friedenslicht hat auch in diesem Jahr eine lange Reise hinter sich: Am 24. November wurde es in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und von dort in viele Länder der Erde verteilt. In Wien nahmen es letzte Woche Thüringer Pfadfinder in Empfang und brachten es nach Deutschland. Gerade in diesem Jahr hoffen die Jugendlichen wegen der unzähligen kriegerischen Auseinandersetzungen und Konflikte in vielen Teilen der Welt auf Frieden und haben die Aktion unter das Motto „Friede sei mit dir – Shalom – Salam“ gestellt. Das Licht steht dabei für die Hoffnung auf Frieden, die die Menschen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubens miteinander verbindet. Kreisjugendreferent Christian Mende, der das Friedenslicht in diesem Jahr aus Gera holte, lud nach dem Entzünden der Kerzen die Gäste zu einer kleinen Andacht auf den Bahnsteig ein. Das Friedenslicht hinauszutragen in die Stadt – zu den Menschen, die es besonders brauchen, bat er dabei die Anwesenden.

Antje-Gesine Marsch @22.12.2014