Frühlingsball im Hilmo bot beste UnterhaltungDie Zuschauer gehen begeistert mit beim Auftritt von Dagmar Frederic.

Ein ausgewogenes Programm erfreute die Gäste der Veranstaltung – Tanzbegeisterte konnten mit Begeisterung ihre Runden drehen
GREIZ. Beim Frühlingsball, zu dem Rainer und Ingrid Trautlofft am Samstaband ins Hilmo-Stad’l einluden, wurde nicht nur bis in die Nacht getanzt, sondern auch schönen Melodien gelauscht und ausgiebig geschlemmt. Eine Vielzahl musikalischer Leckerbissen wurden an diesem Abend ebenfalls gereicht – vor allem für die Freunde des deutschen Schlagers. Traditionsgemäß eröffnete Stad’l-Wirt Eberhard Hertel den Melodienreigen, zu dem sich schon nach wenigen Takten die Tanzfläche füllte. Mit Titeln, wie „Auf das Leben, auf die Liebe“ und „Wir feiern ab heute das Leben“ riss er die Gäste sofort mit.
Der erst 25-jährige Enrico Scheffler lud die Zuhörer anschließend in die „Udo-Jürgens-Konditorei“ ein und versprach die „zuckersüßesten Leckerbissen“. Bekannte Titel wie „Ein ehrenwertes Haus“, „Ich war noch niemals in New York“ oder „Griechischer Wein“ wurden von dem jungen Künstler gefällig dargeboten. Obwohl er in der Interpretation nicht an sein großes Idol heranreichte, verlieh er den Titeln doch seine ganz eigene Note. Selbst der obligate weiße Bademantel, den der unsterbliche österreichische Schlagerstar als Kult bei jeder Zugabe trug, wurde von Scheffler in den Auftritt eingearbeitet.
Auf den nahenden Höhepunkt des Abends hatten sich die Ballgäste am meisten gefreut: das musikalische Intermezzo der Grande Dame des deutschen Schlagers, Dagmar Frederic. Zunächst nahm die Künstlerin noch die herzlichsten Grüße und Wünsche zu ihrem Geburtstag entgegen, den sie am Vortag beging. Als Reminiszenz an das befreundete Gastgeberpaar sang Dagmar Frederic drei Titel ihrer brandneuen CD “Es ist noch lange nicht vorbei”: „Ganz Paris träumt von der Liebe“ von Caterina Valente, „Damals“ von Bärbel Wachholz und „An jenem Tag mein Freund“ von Dunja Rajter. Mit Ausstrahlung und unverwechselbarer Stimme überzeugte die Künstlerin die begeisterten Gäste.
Zum wiederholten Male hatten die Veranstalter den Allround-Künstler Frank Koch verpflichten können, der nicht nur mit Stimme und Bühnenpräsenz, sondern auch heiteren Einlagen überzeugte. „Komm und bedien‘ Dich“ von Peter Alexander und „Can’t help follow in love with you“ von Elvis Presley wurden von Frank Koch stimmschön und authentisch vorgetragen. Den Abschluss des gelungenen Programms bildete der Auftritt des Plauener Duos „Monjia und Mr. Phönix“, die mit ihren schönen Melodien auch den letzten Nicht-Tänzer vom Stuhl rissen.

Antje-Gesine Marsch @18.04.2016