Frühlings-Gala im Hilmo-Stad'lGroßes Finale mit viel Herz und Freundschaft. Alle Mitwirkenden zeigten sich noch einmal vereint.

Jetzt ist Hilmo-Stad`l-Zeit. Welturaufführung der Stad`l-Hymne
GREIZ-SACHSWITZ. Jetzt ist Hilmo-Stad’l-Zeit“ hieß es am vergangenen Sonnabend wieder, als Rainer und Ingrid Trautlofft zur großen Frühlings-Gala einluden. Dem bunten Programm ging eine Welturaufführung voraus: Seit heute haben wir eine eigene Stad’l-Hymne“, wie Rainer Trautlofft den etwa 250 Gästen erfreut verkündete. Komponiert hat das Lied Ronald Müller, der auch für Eberhard und Stefanie Hertel eine Vielzahl von Liedern schrieb, der Text stammt vom Duo Thomasius aus Berlin. Mit dieser Hymne wird Eberhard Hertel fortan jede Stad`l-Veranstaltung einläuten.
Zur Frühlings-Gala im liebevoll dekorierten und festlich eingedeckten Saal hatte der Stad`l-Wirt wieder renommierte Gäste aus dem Showgeschäft eingeladen: Hans-Jürgen Beyer, Dagmar Frederic und Bernd Warkus. Dass es an diesem Nachmittag noch eine Überraschung geben sollte, war bis dahin allerdings nicht bekannt.
Der beliebte Schlagersänger Hans-Jürgen Beyer gab richtig Gas und entfachte mit seinen Melodien ein wahres Feuerwerk an Musikalität. Dabei tauchte der ehemalige Thomaner in verschiedene Genres der Unterhaltungskunst ein und offerierte neben seinem wohl größten Hit Tag für Tag auch einen Gospel-Song (When the saints go marching in), den Schlager Griechischer Wein als Reminiszenz an den großen Udo Jürgens und zur Freude der begeisterten Gäste auch das russische Volkslied Kalinka. Stille und Ergriffenheit herrschten im Saal, als Beyer das Franz-Schubert-Lied Ave Maria interpretierte. Herzlicher Beifall war der Lohn für den Künstler, der sich an diesem frühen Abend mehr als verausgabte.
Bereits zum zweiten Mal war die Grande Dame der Unterhaltungsmusik, Dagmar Frederic zu Gast im Hilmo-Stad`l. Nach den neuen Hits Ich bin immer noch da und Man lebt nur einmal gestand die Ausnahme-Künstlerin, zu den Geburtshelfern des Hilmo-Stad`ls zu gehören. Mit der deutschen Version von Don`t cry for me Argentina und dem Lied Love – so heißt mein Song begeisterte die Junggebliebene die Stad`l-Gäste.
Keiner konnte wohl ahnen, dass diese Veranstaltung noch zu toppen sei bis zum Auftritt von Bernd Warkus, dem Hexenmeister am Xylophon. Er brillierte mit einer wohl einmaligen Leistung, als er den berühmten Gefangenenchor aus Verdis Oper Napucco interpretierte. Als Überraschung des Abends hatte der Musiker seinen Sohn Renè mitgebracht, der in die Fußstapfen des Vaters trat und mit einem wunderbaren Solo aus Bizets Oper Carmen brillierte. Zum Höhepunkt des Auftritts avancierte das gemeinsame Spiel der beiden übrigens dem einzigen Xylophon-Duo Deutschlands – mit der beliebten Melodie Zirkus Renz.
Langanhaltender, herzlicher Beifall war der Lohn für alle an diesem Konzert Beteiligten. Das Unternehmerehepaar Trautlofft bedankte sich noch einmal bei allen Helfern vor und hinter den Kulissen, die diese Veranstaltung zu einem ganz besonderen Erlebnis werden ließen.

Antje-Gesine Marsch @27.04.2013