Frühlingsfest in Irchwitz bei eher winterlichen TemperaturenBei den jüngsten Besuchern war die Clonwline heiß begehrt, die mit Luftballons und Schminke zaubern konnte. Wer so eine Attraktion für den nächsten Kindergeburtstag buchen will, muss sich in Seelingstädt an die Firma Ballonservice Jungk wenden. Foto: Bürgerstiftung Greiz

Baustoffhandel Gebr. Löffler organisiert Frühlingsfest und Hausmesse
Auch an die kleinsten Besucher war gedacht

GREIZ. Zum Frühlingsfest des Unternehmens Baustoffhandel Gebr. Löffler GmbH nutzen am Hauptstandort in Greiz-Irchwitz nicht nur Einheimische die Gelegenheit, neben einer breiten Produktauswahl auch Getränke sowie leckere Steaks und Roster (angeboten von der Irchwitzer Fleischerei Leucht) zu genießen. Selbst treue Kunden aus dem vogtländischen Lengenfeld oder Reichenbach waren angereist. Neben den Zielgruppen Bauunternehmen und Heimwerker war vom Unternehmen auch an die kleinsten Besucher gedacht. Ein Mini-Gabelstapler und natürlich Clownline« waren für die Jüngsten willkommene Abwechslung, während die Papas die Hausmesse eroberten. Denn Clownline zauberte aus Luftballons allerlei Tiere und schminkte liebevoll Kindergesichter zu niedlichen Miezen oder Schmetterlinge. Während Clemens Meisel von Clownline geschminkt wurde, schaute Opa Karl-Heinz Mädler vom gleichnamigen Reichenbacher Fliesenhandel seinem Enkel interessiert zu. Zugleich ließ sich dessen Papa genau gegenüber von Jürgen Ludwig die Produktpalette rund um das Thema Fliese der Firma Schlüter Systems«
erläutern.

Frühlingsfest wird an allen sieben Standorten angeboten
Ausgehend von der Firmenzentrale in Greiz-Irchwitz haben die beiden Brüder Karl-Heinz und Joachim Löffler seit 1990 ein beeindruckendes Firmenwachstum
hingelegt, was sich heute u.a. in dem Filialnetz in Gera, Petersberg (bei Eisenberg), Plauen/V., Reichenbach/V., Weida und Zwickau widerspiegelt. Lutz Wiedemann, im Unternehmen Abteilungsleiter Einzelhandel, erläuterte im Pressegespräch, dass dieses Frühlingsfest über den Monat April verteilt an allen sieben Standorten des Unternehmens angeboten wird. Natürlich nutzen wir das Frühlingsfest, um auch die Verbundenheit des Unternehmens mit der jeweiligen Standortregion zu dokumentieren«, so Wiedemann. Er verwies darauf, dass speziell die angebotene Hausmesse von vielen gelisteten Lieferanten aktiv unterstützt wird. Schließlich sei man ein Fachmarkt, der auf umfassende Beratungskompetenz und hohe Sortimentstiefe wert legt, verwies Lutz Wiedemann auf Unterschiede zum klassischen Baumarkt. Das rechtfertigt auch den im Einzelfall etwas höheren Produktpreis.

Zufriedene Partner die Lieferanten
Das dies auch die gelisteten Lieferanten genauso sehen, bewiesen die Reaktionen von anwesenden Vertretern der Lieferanten. Mit einem Architekturprogramm in der Produktpalette Feinsteinzeug ist das Unternehmen Imola & Arkim am Markt. Der Firmenvertreter Sandro Schumann war extra aus Potsdam zur Hausmesse angereist. Nach der Beratung eines Firmenkunden gemeinsam mit der Abteilungsleiterin Fliesen, Christine Hohenberger, äußerte er sich anerkennend über das Engagement des Bauzentrums Löffler. Die Lieferanten können bei der Produktpräsentation letztlich nur beraten, umsetzen müssen dies die Händler selbst. Ich bin immer wieder beeindruckt, mit welcher Liebe zum Detail sowohl die Produktpräsentation als auch natürlich die Fachberatung hier bei Löfflers vorgenommen wird« äußert sich Sandro Schumann anerkennend über seinen Handelspartner.
Auch Karsten Markert von der Firma ZERO ist mit der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Löffler sehr zufrieden. ZERO ist ein mitteständischer Farbenhersteller aus Leidenschaft. Im Fokus steht der zufriedene Kunde, denn nur der kauft wieder. Genau den gleichen Anspruch finden wir hier bei Löfflers«, verwies Karsten Markert auf gleiche Firmenphilosophien. Er konnte nicht nur Fachleute wie Malermeister Eckhard Kahnt aus Greiz-Schönfeld zu seinen Produkten rund um das Thema Farbe beraten. Auch Heimwerker fragen angesichts der in Irchwitz vorhandenen Farbmischstation zu den Unternehmensprodukten und ihren Anwendungsmöglichkeiten nach. Zum Thema Preis-Leistungs-Verhältnis befragt, zeigte Karsten Markert lakonisch auf dem am Boden stehenden 10l-Plastikeimer und meinte: Allein der kostet im Einkauf schon 2,50 Euro. Rechnet man noch Produktionskosten, Lagerhaltung und Transportkosten hinzu, fragt man sich schon, welchen Qualität der Inhalt von 9.-Euro-Angeboten tatsächlich haben kann?«. Ein zufällig danebenstehender Privatkunde meinte daraufhin, dass er die Weisheit Wer billig kauft, kauft zweimal« schon von seiner Großmutter gelernt habe.
Bernhard Schoßland vom Lieferanten Linzmeier Bauelemente präsentierte unter anderem die unter dem Markennamen Linitherm« vertriebenen Dämmsysteme. Angesichts sich verschärfender Rechtsvorschriften beim Thema Wärmeschutz fand zum Beispiel ein Dämmsystem für Bodenräume das Interesse der Besucher. Es eignet sich als Alternative zur herkömmlichen Dachsparrendämmung, sofern dort nicht ausreichend Platz ist. Eine OSB-Platte ist mit einem besonderen Hartschaum verbunden, d.h. der Wäscheboden bleibt begehbar und das Haus wird nach unten dennoch gedämmt. Unter dem Markennamen Ottowolff« präsentierte Gerd Elias verschiedene Kunststoffprodukte der ThyssenKrupp Plastics GmbH., während rechts neben ihm Volkmar Schwarze Bedachungsprodukte des Lieferanten Onduline GmbH erläuterte. Jörg Schulze nahm sich Zeit und erläuterte Azubi Christoph Wilschewski technische Hintergründe zu Produktanwendungen des von ihm vertretenen Unternehmens PCI. Beim Schornsteinhersteller Hart wurde Firmenvertreter Alfred Schmidt vom Bauunternehmen Bittermann aus Lengefeld/V. intensiv zur Produktanwendungen befragt.
Wer Produkte der Firma Bostik kauft, bei dem sitzen zu Hause kleine Prinzessinnen nicht mehr vor dem Spiegel, sondern vermutlich im Bad vor den Fliesen. Denn das vorgestellte Fugenbild mit 3D Brillanteffekt glitzerte tatsächlich in den unterschiedlichsten Farben. Verkaufsberater Marco Gammelin präsentierte unter anderem die Revolution in der Fugentechnologie, nämlich die Bostik TruColor Hybrid-Fugenmasse. Während der Produktvorführung konnte sich die Messebesucher davon überzeugen, dass bei dieser Fugenmasse kein Anmischen notwendig ist und eine sofortige Abwaschbarkeit garantiert, was zu einer bis zu 50% schnelleren Verarbeitung führt. Mich als Kunde freut die Zeitersparnis ja, ich spare bares Geld. Ob das mein Fliesenleger auch so sieht? witzelte ein interessierter Besucher, während Marco Gammelin tatsächlich ruck-zuck eine Produkttafel nach der anderen verfugte und diese anschließend dem Betrachter elegant entgegenfunkelte.
Der Greizer Hartwig Kuderer, ehemaliger Zimmermann und heute Rentner, interessierte sich dagegen für die Dübel und andere Befestigungstechniken der Firma Fischer. Gebietsvertreter Björn Fischer erläuterte die Produktpalette und führte auch Befestigungstechniken in Mauerwerke vor. Die neugierige Frage seitens der Presse nach der Namensgleichheit mit dem Markennamen beantworte er lachend mit Nur namensgleich, mit der Firmenleitung leider nicht verwandt oder verschwägert«. Ungeachtet dessen beantwortete Björn Fischer geduldig die Fragen der Besucher bezüglich der Produktvielfalt dieses Unternehmens. Insofern konnten während der Hausmesse sowohl Fachbesucher als auch Heimwerker die eine oder andere Anregung mit nach Hause nehmen.

Ab jetzt ist Frühling befohlen«
Angesichts der fast schon wieder winterlichen Temperaturen ließen sich die Gäste dennoch ihre gute Laune auch im Außenbereich nicht verderben. So frozzelte man speziell am Getränkestand, Wir hätten gerne einen Glühwein«. Der war angesichts des Veranstaltungstitels logischerweise nicht im Angebot. Während die Männer an ihre Armeezeit zurück dachten und salopp meinten Ab jetzt ist Frühling befohlen«, haderten speziell die Frauen mit dem unzuverlässigen Wettergott. «Hätte Petrus nicht heute den Ofen anschüren können statt vor drei Tagen auf 25 °C aufzuheizen?«, erinnerten sich einige Frauen wehmütig an die fast schon sommerlichen Temperaturen der zurückliegenden Tage. Ohne Frage: mit wärmeren Temperaturen hätten sich vielleicht 1-2 Besucher mehr hinter dem Ofen vorgewagt. Aber diejenigen, die dem kalten Wind getrotzt hatten, waren dennoch zufrieden. Löfflers haben sich wie immer viel Mühe gegeben. Und es hat sich gelohnt, herzukommen. Die Vorführungen durch Lieferanten hat man ja nicht jeden Tag« meinte ein heimwerkelnder Rentner auf dem Weg zum Parkplatz. In diesem Sinne: Auf
Wiedersehen im nächsten Jahr.

BSG @20.04.2013