Gebrüder Rank: Urbane Kunst ist gegenwärtigOffizielle Übergabe der Fassadengestaltung: v.l. Jan Fleischer, Wolfgang Seifert, Frank Böttger, Elisabeth Kaiser, Gerd Grüner, Kathrin Vitzthum, Heike Taubert, Heiko Rank und Christian Rank.

Am Freitagmittag wurde die von den Gebrüdern Rank gestaltete Fassade der Zweifeldersporthalle Greiz offiziell übergeben

GREIZ. „Das Werk mit einer ordentlichen Übergabe zu würdigen“, nannte der Leiter der Eissportfläche der Stadt Greiz, Wolfgang Seifert, am Freitagmittag als Grund der Zusammenkunft, der Thüringens Finanzministerin Heike Taubert (SPD); MdB Elisabeth Kaiser (SPD); Bürgermeister Gerd Grüner (SPD); die Vorständin der GEW Thüringen, Kathrin Vitzthum; GFD-Geschäftsführer Frank Böttger; Bäderkomplex-Leiter Jan Fleischer sowie die Künstler Heiko und Christian Rank vor die Fassade der Zweifeldersporthalle Greiz führte.

Ende Juni hatte Heike Taubert für die Verschönerung der Hallen-Vorderansicht eine Fördermittelsumme in Höhe von 8000 Euro im Gepäck, die für dieses künstlerische Vorhaben eingesetzt werden sollte.

Die Brüder Christian und Heiko Rank von der Firma „Stark in Form“ rückten mit ihren „eisigen“ Graffiti-Künsten bereits die Fassade der Eissportfläche ins rechte Licht. Die größte Herausforderung bei der Gestaltung der direkt daneben stehenden Zweifeldersporthalle sei gewesen, diese nicht „zu überladen“, formulierte es Christian Rank. Beide Objekte sollten für sich sprechen.

Alle in der Zweifeldersporthalle Greiz ausgeübten Sportarten fanden dabei in irgendeiner Weise kreative Beachtung. Die Gebrüder Rank entschieden sich innerhalb von fünf entwickelten Konzepten für die grafische Variante: „Sie ist leicht verdaulich und definiert sich symbolisch über strukturierte Formen und kräftige Farben“, erläutert dazu Heiko Rank.
Fotorealistische Elemente wurden außen vorgelassen – die grafische Aussage sei klar und in zeitgemäßem Design, so Christian Rank. Die Brüder halten ihr Werk für gelungen – die Gestaltungspflicht sei erreicht. Viele positive Reaktionen haben die beiden Männer für ihr Werk bereits erhalten.

Dass die Fassade nun ein „echter Hingucker“ ist, bescheinigte Heike Taubert den beiden Greizer Künstlern. Das bestätigte Frank Böttger: „Zu den letzten Heimkämpfen des RSV Rotation Greiz diente die Fassade bereits als Hintergrundmotiv für diverse Aufnahmen und Selfies. “ Selbst die gegnerischen Mannschaften hätten die Gestaltung gelobt.

Heiko und Christian Rank sprachen an dieser Stelle ihren herzlichen Dank aus, dass sie ein solches Projekt in die Tat umsetzen konnten. Dass die urbane Kunst gegenwärtig ist, habe sich in der Gestaltung niedergeschlagen, betonten die Brüder einhellig.

Antje-Gesine Marsch @21.10.2017