Gefäßtag im Greizer KrankenhausIn einem Leserbrief bedankt sich eine dreifache Mutter aus Heyerode über die hervorragende Arbeit von Chefarzt Dr. med. Jürgen Heyne.

Kostenloses Screening möglich – Früherkennung beste Prophylaxe
GREIZ. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie führt zur besseren Aufklärung der Bevölkerung jährlich einen sogenannten Gefäßtag durch.
Ärzte und Mitarbeiter des Gefäßzentrums am Kreiskrankenhaus Greiz möchten sich auch diesem Jahr an dieser bundesweiten Aktion beteiligen, die am Samstag, den 11. Oktober von 9 bis 13 Uhr, stattfindet. Das Thema des diesjährigen Gefäßtages lautet „pAVK -periphere Arterielle Verschlusskrankheit“, auch als Schaufensterkrankheit bekannt.
Gefäßerkrankungen sind eine Volkskrankheit und nehmen nicht nur aufgrund der demographischen Entwicklung an Bedeutung zu. Da Betroffene oft auch an Diabetes oder Bluthochdruck leiden, ist für eine optimale Therapie der Patienten eine enge Zusammenarbeit verschiedenster Fachärzte nötig. Im Greizer Gefäßzentrum arbeiten Angiologen, Gefäßchirurgen, Kardiologen und Radiologen intensiv zusammen – als interdisziplinäres Zentrum zur Diagnostik und Behandlung von Gefäßerkrankungen aller Art.
Die Ärzte des Gefäßzentrums werden den Interessierten an diesem Tag zur Verfügung stehen und Screeninguntersuchungen an der Halsschlagader, der Hauptschlagader (Aneyrisma) und im Beinbereich (pAVK) mittels Ultraschall durchführen.
Auf eine Besonderheit weist der Chefarzt der Klinik für Klinik für Allgemeine, Gefäß- und Viszerale Chirurgie, Dr. med. Jürgen Heyne hin: „Wir möchten an diesem Tag versuchen, einen anderen Aspekt einzubringen und anstatt ärztlicher Fachvorträge persönliche Gespräche anbieten.“ Das heißt, es wird „Speakers‘ Corner“ – eine Art Gesprächsecke – geben, in der Chefarzt Heyne anhand von Objekten, Zeichnungen und Darstellungen am Flipchart den Interessierten Rede und Antwort zu den verschiedensten Aspekten rund um Gefäßkrankheiten stehen wird. „Unser Anliegen ist es vor allem, den Patienten die Angst vor der Diagnose ‚Gefäßerkrankung‘ zu nehmen“, betont Dr. med. Heyne. In gut verständlicher „Alltagssprache“ wird der Mediziner erklären, „auf was man sich bei einer Behandlung einlässt.“

Info: Ärzte und Mitarbeiter stellen sich am 11. Oktober zwischen 9 Uhr und 13
Uhr im Kreiskrankenhaus Greiz zur Verfügung und werden in mehreren
Räumen alle Patienten, die Interesse an einer solchen Untersuchung haben, screenen. Die Untersuchung nimmt etwa 5 Minuten in Anspruch.

Antje-Gesine Marsch @08.10.2014