Musical "Josef - ein echt cooler Träumer" mit Erfolg aufgeführtHerzlicher Beifall für die Kinder und Jugendlichen, die das Musical "Josef" mit Erfolg aufführten.

Gut besuchtes Gemeindefest fand in diesem Jahr in der Pohlitzer Kirche statt
GREIZ. Mit der Aufführung des Kindermusicals „Joseph – ein echt cooler Träumer“ bewiesen der Kinderchor an St. Marien“ und die Pohlitzer Christenlehrekinder einmal mehr ihre einzigartigen Fähigkeiten. Gemeinsam mit Gemeindepädagogin Eva-Maria Nachtigall und Kantor Ralf Stiller hatten sie das Stück einstudiert und am Samstagnachmittag beim Gemeindefest der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde zur Aufführung gebracht.
„Hinter uns liegt ein hartes Probenwochenende“, wie Frau Nachtigall sagte. Zwar hätten die Darsteller die Texte schon einige Wochen vorher in die Hände bekommen, doch intensiv geübt habe man erst letzte Woche gemeinsam. „Wir sind sehr erstaunt, welche Talente in unserer Gemeinde schlummern“, so die Gemeindepädagogin augenzwinkernd. Mit viel Einfühlungsvermögen und musikalischer Brillanz boten die Kinder und Jugendlichen das Stück dar, das mit herzlichem Applaus der Gäste honoriert wurde:

Zum Stück: „Joseph – ein echt cooler Träumer“
Joseph lebt mit seinen 11 Brüdern und seinem Vater in Kanaan. Jakob liebt seinen Sohn über alles und schenkt ihm einen prächtigen Mantel. Das bleibt seinen Brüdern nicht verborgen und sie werden neidisch. Als Joseph ihnen seine Träume erzählt, beginnen sie ihn zu hassen. Bei der nächsten Gelegenheit verkaufen sie Joseph als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott begleitet Joseph. Der junge Mann wird an einen Minister des Pharao verkauft und steigt vom Sklaven zum Hausverwalter bei Potifar, dem „Securitychef“ des Pharao auf, der ihm vertraut. Da er der Verführung durch Potifars Frau nicht folgt, wird er von ihr der Vergewaltigung beschuldigt und kommt ins Gefängnis. Hier trifft er nach langer Zeit auf weitere Gefangene, den Bäcker und den Mundschenk des Pharao. Joseph deutet ihre Träume, die sich bald darauf erfüllen. Seltsame Träume plagen auch den Pharao. Da erinnert sich der Mundschenk an seinen früheren Mitgefangenen. Sofort wird Joseph aus dem Gefängnis geholt und er sagt sieben fette Jahre im Überfluss und sieben magere Jahre der Hungersnot voraus. Der Pharao erkennt die Weisheit in Josephs Prophezeiungen und ernennt ihn zu seinem Minister. Joseph lässt in den ersten sieben Jahren überflüssiges Korn speichern, um in den Zeiten der Not zu überleben. Als die Hungerjahre beginnen, kommen Menschen aus allen umliegenden Ländern, um Korn zu kaufen. Auch Josephs Brüder aus Kanaan kommen in der Hoffnung auf Hilfe nach Ägypten. Joseph erkennt sie und vergibt ihnen und das Volk Israel ist wieder glücklich vereint.

Übrigens: Wer das Stück noch einmal sehen möchte, kann das beim Ökumenischen Straßenfest am 7. September, 14 Uhr in der Stadtkirche „St. Marien“.

Antje-Gesine Marsch @29.06.2014