Queen Revival Band rockt Greizer VogtlandhalleDie Queen Revival Band rockte die Vogtlandhalle Greiz. Foto: Michael Hendel

Am Samstag hinterließen die Musiker einen bleibenden Eindruck
GREIZ. Fünf Musiker aus dem Düsseldorfer Raum gründeten 1993 das Projekt Queen Revival Band und stellten somit als erste Live- Show-Band Deutschlands die phantastische Atmosphäre der als legendär geltenden Queen-Konzerte wieder auf die Bühne.
Harry Rose, Leadsänger und perfektes Freddy Mercury-Double gehört seit 1999 dazu und führt die Musiker seither mit Stimmgewalt und Charisma zur Hochform.
Die verblüffende Ähnlichkeit von Harry Rose und Stefan Pfeiffer zu Freddy Mercury und Brain May, die stilechten Requisiten, vom Gitarrenverstärker, über die Instrumente bis hin zu dem mehrfach wechselnden Outfit, die Queen-Revival Band überzeugte nicht nur musikalisch sondern auch optisch.
Von Anfang an bot sich dem Greizer Publikum der gewohnt wuchtige Queen-Sound, überzeugten bis ins Detail gecoverte Songs mit einer faszinierenden Nähe zum Original. Wer die Augen schloss und für eine Zeit vergaß, dass Mercury nicht mehr unter uns weilt, fühlte sich in jene Zeit zurückversetzt.
„Bohemian Rhapsody“, „Born to love you“ oder „Friends will be Friends“ begeisterten im ersten Teil der gut 2-stündigen Show ebenso wie „Killer Quenn“ oder „I want it all“.
Immer wieder folgte das Publikum den Gesten der Musiker, Arme kreisten über den Köpfen und nach den Aufforderungen des Sängers wurde mitgesungen. Rose bot ein Medley weiterer Songs und spätestens mit „Love of my live“, veröffentlicht 1975 auf dem Album „A night at the opera“, zog Gänsehaut auf.
„Love of my live, can’t you see?” kam’s von der Bühne und “Bring it back, bring it back” hauchte der Saal um dann wieder Roses “Don’t take it away from me, because you don’t know, what it means to me..” zu lauschen.
Virtuos gab Stefan Pfeiffer den Gitarrensound Brain Mays wieder und Drummer Piid Plötzer glänzte durch Soloeinlagen, während der Großmeister das Kostüm wechselte. Bassist Christoph Stowasser und Keyboarder Sebastian Simmrich leisteten ihren guten Teil zum Erfolg des Abends. Wären da noch die beiden gut gebauten Damen des Backgroundchors zu erwähnen, die bei „Bohemian Rhapsody“ schon mal mit dem Bike über die Bühne fuhren und auch sonst einen bleibenden optischen wie stimmlichen Eindruck hinterließen.
Mit „Under pressure“, „Who wants to live forever“ und “We will rock you” erklomm Band und Publikum den Gipfel des Abends, was konnte noch folgen?
“We are the champions; we are the champions, no time for losers, ‚Cause we are the champions of the World.”

Michael Hendel @10.02.2016

Von Leserpost