Verkehrslösung an der Friedensbrücke hängt noch immer in der Luft
GREIZ. „Mit einem gründlichen Blick auf die Ergebnisse der Untersuchung zur Leistungsfähigkeit des Greizer Verkehrsknotens Bundesstraße 94/Carolinenstraße/Friedensbrücke drängen wir auf die längst überfällige Entscheidung, ob auch Pkw aus der Altstadt kommend über die Friedensbrücke auf die B 94 ausfahren könnten“, betont Ulrich Zschegner, der Vorsitzende der Greizer CDU.
Die Ergebnisse einer im Vorjahr erfolgten nochmaligen Untersuchung zur Verkehrssituation liegen in der Unteren Verkehrsbehörde in Weida zur Entscheidung. Hintergrund der Aktion: Ansässige Händler und Gewerbetreibende in der Greizer Innenstadt sehen in einer Ausfahrt über die Friedensbrücke eine Erleichterung für potenzielle Kunden, während die Behörden dieser Variante aus fachlicher Sicht offensichtlich skeptisch gegenüber stehen.
„Sofern es seitens der Verkehrsbehörde oder auch von der Stadt Greiz gewünscht wird, die fachlichen Hintergründe und das Ergebnis näher zu erläutern, stehen die Mitarbeiter im Straßenbauamt Ostthüringen hierfür selbstverständlich zur Verfügung“, bestätigt Ministerin Birgit Keller (Die Linke) jetzt auf Nachfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Christian Tischner. Genau dieses Angebot hat die Stadtratsfraktion der CDU im Auge, wenn sie den Stadträten die Ergebnisse inhaltlich zugänglich machen will. Eine entsprechende Bitte richtete sie an den Bürgermeister der Stadt, die Untersuchungsergebnisse im Stadtrat und seinen Gremien öffentlich vorzustellen. „Nur so werde man in Greiz eine Entscheidung der Verkehrsbehörde nachvollziehen können, wie immer sie auch ausfallen mag“, betont Zschegner abschließend.
Pressemitteilung CDU-Ortsverband, Ulrich Zschegner @12.04.2016