Greizer Eisbahnchef schaut auf erfolgreiche Saison zurückEisbahn-Chef Wolfgang Seifert beim Einsatz auf dem "Icebear", der die Eisfläche wieder erneuert.

An bewährtem Konzept wird auch in der 18. Saison, die im Oktober 2016 beginnt, festgehalten
GREIZ. Mit dem Verlauf der 17. Saison zeigt sich der Leiter der Greizer Eissportfläche, Wolfgang Seifert, sehr zufrieden und zieht ein positives Resümee. “Wir konnten rund 57.000 Besucher begrüßen, das entspricht dem Durchschnittswert der letzten Jahre”, so der Eisbahnchef. Man zeige sich nach wie vor davon überzeugt, dass der eingeschlagene Weg, sich auf Kinder, Jugendliche und Familien auszurichten, der richtige war und in Zukunft bleibt. Dafür spreche unter anderem die Zahl von 5038 Schülern, die mit ihren Klassen am Vormittag die Eisbahn besuchten. Um sich eine bessere Vorstellung des Geleisteten machen zu können, nannte Wolfgang Seifert gleich noch ein paar Zahlen: 1030 Familienkarten wanderten über den Tisch des Kassenschalters. Die Lernpinguine – davon gibt es auf der Eisbahn zwanzig Stück – wurden 4289 Mal ausgeliehen. 47 Kindergeburtstage wurden auf dem Eisoval gefeiert; auch 43 “Neubürger” statteten der Eisbahn einen Besuch ab. 2529 Besucher, die Begleitpersonen als Eltern oder Großeltern waren und die Eissportfläche zwar besuchten, aber selbst nicht liefen, wurden in der letzten Saison gezählt. An 28 Tagen trainierten die Eisschnellläufer aus Mylau auf der Bahn, an 34 Tagen die Greizer Eiskunstläufer des Hainberger SV. Zwei Ferienangebote unterbreitete der Kreissportbund Greiz, dem 386 Kinder und Jugendliche folgten. Schulen und Kindergärten des gesamten thüringischen und sächsischen Vogtlandes erlebten auf der Eisbahn aufregende Stunden. Bereits zum 3. Mal wurden angehende Kältetechniker des Beruflichen Schulzentrums Vogtland aus Reichenbach/V. durch die technische Anlage der Eishalle geführt. “Mittlerweile sind es schon 125 Lehrlinge und 24 Meister, die die Gelegenheit, einen Blick in die Praxis zu werfen, gern nutzten”, so Wolfgang Seifert. Bereits zum 15. Mal veranstaltete die Reichenbacher Weinhold-Schule ihren Eisfasching auf der Greizer Eisbahn. Auch wurde zum traditionellen Kinder-Eisfasching eingeladen; sechs Stunden kamen sowohl der Nikolaus als auch der Weihnachtsmann zu den “lieben” Kleinen auf’s Eis und verteilten süße Präsente. “Die Kinder und Jugendlichen gehen bei uns ein und aus”, schätzt Wolfgang Seifert ein, der die Eisbahn als sozio-kulturelle Stätte sieht. “Die Eltern haben Vertrauen und wissen ihre Kinder bei uns gut aufgehoben.” Der Eisbahnchef zeigt sich überzeugt, die Greizer Eissportfläche sei “der größte Jugendclub der Stadt”. Obwohl die 17. Saison mit der Eis-Disco am Freitag respektive den Vereinsmeisterschaften der Eiskunstläufer am Sonntag offiziell endete, bleibt den Verantwortlichen nicht viel Zeit zum kurzen Innehalten. “Nach der Saison ist vor der Saison”, zeigt sich Wolfgang Seifert überzeugt. Die nächsten vier Wochen sind bereits fest für die Neuinstallation einer neuen Steuerung in der Kältetechnik eingeplant. “Wir werden auch in der 18. Saison an unserem Konzept festhalten”, avisiert der Eisbahn-Chef an. Sein Dank gilt der Gaststätte “Peters Imbiss”, die “wichtig und bewährt” arbeitet; ebenso dem Verein Hainberger SV, vor allem der Sparte Eiskunstlauf, mit der man gut zusammenarbeitet und in vielen Dingen Unterstützung erfährt.

Antje-Gesine Marsch @07.03.2016

Von R.Marsch