150 Greizer Gymnasiasten begeistern beim FrühlingskonzertDie Gesangsklasse unter Leitung von Frau Lorenz. Lisa Schmidt (l.) ist die Solistin.

Beiträge aus vielen Genres begeistern die Gäste in der Vogtlandhalle Greiz
GREIZ. Frühlingskonzerte beleben im kulturellen Leben des Ulf-Merbold-Gymnasiums jedes Jahr eine liebgewordene Tradition. Wenn Schulleiter Jens Dietzsch am Ende der dreistündigen Aufführung äußerte, diese Veranstaltung sei eine der besten gewesen, kann man dem nur zustimmen. 150 Schüler trugen mit ihren Darbietungen aus Instrumentalmusik, Gesang, Tanz und Moderation dazu bei, dass der Abend für die zahlreichen Gäste im großen Saal der Vogtlandhalle Greiz zu einem ganz besonderen Erlebnis wurde. Mit einem Frühlingslied stimmte der Chor unter Leitung von Frau Pönitz auf das Konzert ein. Mit einem Medley bekannter Frühlingsmelodien erfreuten Ludwig Dörre (Blockflöte), Maria Theresia Trahe (Violine) und Aron Schmiedel (Trompete), begleitet von Frau Ludwig am Klavier die Gäste. Schüler der Klassen 6 b und d interpretierten den Titel „Summer Holiday“, musikalisch unterstützt von Clemens Rohleder (Violine). Katharina Jäger (Blockflöte), Magdalena Walter (Klarinette), Johanna Schmidt (Cajon) und Frau Figura am Klavier. Katharina Freitag, die wie Katharina Jäger, Christiane Schulze, Jana Hellfritzsch und Hannah Jalowski erfolgreich am Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ teilnahm, blies auf dem Sopranino eine zeitgenössische Komposition von Viktor Fortin „Vogel Ronde“. „Uri Zion“ wurde von Barnabas Jancso auf der Klarinette vorgetragen, bevor die Gitarrengruppe der Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ mit Emily Häberlein, Marie Hoffmann, Michael Sturm, Julian Kerl (Bongos), Jana Hellfritzsch, Theresa Pöschel, Laura Seliger und Emily Hellfritzsch (Gesang) unter Leitung von Herrn Kerl das aktuelle Stück „Cool kids“ zu Gehör brachte. Der „Roadrunner“ wurde von Ludwig Dörre auf der Blockflöte vorgetragen; einige rhythmische Stücke interpretierte die Saxofongruppe mit Pauline Kappert, Julia Rudert, Lilli Scherf, Laura Seliger und Maria Stecklum unter Leitung von Herrn Störr. Zu einem der Höhepunkte des Abends avancierte die Darbietung des Titels „Wozu sind Kriege da?“ von Udo Lindenberg, der von Annelie Decker, Laura Kausch, Maria Theresia Trahe, Victoria Annabell Reithel, Natalie Franke, Magdalena Czwienczek, Amelie Günther, Katharina Häckert und Banu-Beyoncé Penkava mit viel Emotionalität und Ausdruckskraft intoniert wurde. „Meine Soldaten“ von Maxim wurde von Emily Hellfritzsch gesungen, die sich dazu auf der Gitarre begleitete. Den Titel „Hard Linel“ bot das Geschwisterpaar Katharina (Klavier) und Daniel Jäger (Klarinette) dar. Konrad Thiel begeisterte die Gäste mit seinem auf dem Fagott virtuos interpretierten Stück „Cool Coco“, bevor das Mädchenquartett Laura Müller (Querflöte), Julia Müller (Gitarre), Marie Freund (Akkordeon) und Melina Kulenkampff (Violine) das bekannte Stück „Wrecking ball“ von Miley Cirus in interessantem Arrangement vorstellten. „The pink panther“ trug Magdalena Walter auf dem Tenorsaxofon vor; begleitet von Frau Rott am Klavier. Als Duo musizierten Luisa Herpich (Altblockflöte) und Hanna Laser (Klavier) den Titel „Hedwigs Theme“, bevor Tina Lange auf dem Saxofon und Vincent Hoffmann auf dem Klavier „Passin‘ Through“ von James Rea zu Gehör brachten. Gefühlvoll interpretierte Jasmin Peuckert, begleitet von Lydia Rühl am Klavier, den Titel „Your song“ von Ellie Goulding. Schwungvoll im Dreivierteltakt brachten Clara Henkel und Dennis Nürnberger einen Wiener Walzer in eigener Choreografie auf die Bühne der Vogtlandhalle Greiz. Mit einem schottisch-irischen Medley begeisterte das Violin-Duo Franziska Reiher/Marius Frantz das Publikum, bevor die Gesangsklasse der Musikschule unter Leitung von Frau Lorenz mit dem berührend vorgetragenen Franz-Schubert-Ständchen „Zögernd leise“ für einen weiteren Programmhöhepunkt sorgte. Als Solistin überzeugte einmal mehr Lisa Schmidt, die stimmschön und gut artikuliert die Alt-Partie sang. Nach der Pause, in der die Zwölftklässler im Foyer ihren Kuchenbasar offerierten, ging es orchestral zur Sache. In einem Arrangement von Noah Jalowski interpretierte Elias Amler mit Unterstützung von Franziska Reiher und Marius Frantz (Violine I), Hanna Jalowski und Clemens Rohleder (Violine II), Jakob Heckmann (Cello), Paul Rücker (Trompete), Johnny Keim (E-Gitarre), Jan Watzek (Bass), Stanley Knoll (Schlagzeug) und Noah Jalowski (Klavier) unter dem Dirigat von Michael Merkel das bombastische John-Miles-Stück „Music“. „Das bekannte Lied „The last unicorn“ interpretierte im Anschluss der Chor, bevor Doreen Wetzel (Klavier) und Anna-Maria Landgraf (Violine) das „Requiem for a dream“ von Clint Mansell zu Gehör brachten. Lisa-Marie Birk begleitet sich selbst am Klavier beim Titel „Make you feel my love“ der Sängerin Adele. Noch einmal konnte man Lisa Schmidt an diesem Abend als Sängerin erleben – diesmal im Pop-Genre, als sie gemeinsam mit Franziska Reiher und Clemens Rohleder (Violine), Jana Hellfritzsch (Gitarre) und Josepha Hallbauer (Klavier) den Titel „Under“ von Alex Hepburn darbot. Lebensfreude pur brachten die Zwölftklässler Marie Seifert, Maria Degel, Sophie Gebhardt, Marlene Reuter, Camilla Weiß, Franziska Grabowsky, Saskia Teichmann, Jenny Strunz, Clemens Rohleder, Stefan Tautkus und Gideon Halsema mit ihrem Titel „Some nights“ zum Ausdruck. Musikalisch begleitet wurden sie von Doreen Wetzel am Klavier, Sascha Pinks an der Gitarre und Carl Alexander Strobel. Mit „Viva“ brachte die Gruppe A1 der Tanzklasse Tanzklasse tanz(un)art der Musikschule Greiz einen weiteren Farbtupfer in das abwechslungsreiche Programm. Den Film „König der Löwen“ kennt wohl jeder – auch die Musik hinterließ tiefe Spuren. Mit dem Titel „Can you feel the love tonight“ interpretierte der Jugendchor an St. Marien unter Leitung von Kantor Stiller dieses bekannte Stück. Mit dem Gospel „Give god glory“ verabschiedete sich der Chor des Ulf-Merbold-Gymnasiums von den herzlich applaudierenden Gästen. Schulleiter Jens Dietzsch sprach allen am Konzert beteiligten – auch den Musikpädagogen des Gymnasiums und der Musikschule – seinen herzlichen Dank aus. Lobend erwähnt werden muss noch die charmante Moderation von Sarah Ruder und Elisabeth Hempel, die nicht nur auf die einzelnen Stücke und Interpreten eingingen, sondern in heiterer Form viele Hintergrundinformationen lieferten.

Antje-Gesine Marsch @26.04.2105