Greizer Gymnasium ehrtIm Großen Saal der Greizer Vogtlandhalle wurden die besten Gymnasiasten am letzten Schultag geehrt. Hier die Schülerinnen Julia Fritzsche und Tina Lang sowie die Pädagogen Regine Seifert und Olaf Schimmel

Schulleiter Jens Dietzsch wünscht allen Schülern erholsame Ferien und bedankt sich für die gute Arbeit innerhalb des Schuljahres
GREIZ. Es ist schon fast traditionell, dass sich die Schüler des Ulf-Merbold-Gymnasiums am letzten Schultag im großen Saal der Vogtlandhalle versammeln, um die Besten aus ihren Reihen zu ehren, so auch am Freitagvormittag. Nachdem die Saxofongruppe unter Leitung von Dietmar Störr mit Celebration die Veranstaltung eröffnet sowie die Moderatoren Moritz Preuß und Josefine Mankewitz die Schüler, Lehrer und Gäste begrüßt hatten, ergriff Schulleiter Jens Dietzsch das Wort. Ein langes, ereignisreiches Schuljahr liegt hinter uns, erinnerte er und verwies auf 40 Wochen Unterricht mit vielen Leistungskontrollen, Klassenarbeiten und Klausuren. Der Schulleiter würdigte auch die außerschulischen Aktivitäten vieler Schüler, so etwa die Teilnahme an Wettbewerben in Deutsch, Fremdsprachen, Mathe, Naturkunde oder Sport. Auch die Lehrer seien am positiven Verlauf des Schuljahres nicht ganz unerheblich beteiligt gewesen deshalb bekamen sie von den Schülern donnernden Applaus.
Die letzten Wochen, die von den katastrophalen Erlebnissen des Hochwassers geprägt waren, ließ Jens Dietzsch ebenfalls nicht unerwähnt und sprach vor allem den Zehntklässlern einen großen Dank aus, die am Vortag gemeinsam mit Revierförsterin Bärbel Ruder die Gegend um die Elfte Stunde gesäubert hatten. Am Donnerstagabend habe er eine Mail von der Bürgerstiftung Greiz erhalten, in der man sich noch einmal herzlich für die tolle Hilfe bedankte. Auch die Elfer, die gleich nach dem Hochwasser agierten, wurden mit Dankesworten geehrt. Als Gäste des Vormittags begrüßte Schulleiter Dietzsch die Schlossverwalterin Pia Büttner und den Parkverwalter Christian Lentz. Auch die beiden Vertreter waren des Lobes voll über die fleißige Arbeit der Gymnasiasten, die in der niederschmetternden Zeit so viel Kraft gaben, wie Herr Lentz ausführte. Diese Hilfe unterstreiche die hohe Identifikation der Schüler mit ihrer Stadt. Das bestätigte auch Pia Büttner, die das soziale Engagement der Schüler großartig nannte.
Es folgte eine Reihe von Auszeichnungen, so etwa für die erfolgreiche Teilnahme von Julia Fritzsche und Tina Lang am Mathematikwettbewerb Känguru oder Heureka, dem Wettbewerb Mensch und Natur, an dem Niklas Täubert, Clemens Müller, Erik Ackermann, Benjamin Geßner und vor allem Florian Kramer erfolgreich teilnahmen. Am deutsch-tschechischen Projekt Grenzüberschreitungen beteiligten sich Maria Degel, Jonathan Lätzsch und Laura Dunse. Katharina Freitag und Magdalena Walther engagierten sich beim Projekt Gesunde Lebenswelt, das Maßnahmen zur Prävention und Gesundheitserziehung umsetzt. Sportlehrerin Bärbel Steinert zeichnete acht Schülerinnen aus, die die sportliche Reise bis ins Basketball- Landesfinale schafften. Die Musikpädagoginnen Sandra Pönitz und Kerstin Figura würdigten im Anschluss die erfolgreiche Teilnahme am Wettbewerb Jugend musiziert von Clara Schneidenbach, sowie den Stavenhagenpreisträgern Lisa Schmidt und Marius Frantz. Wie die Lehrerinnen sagten, hätten insgesamt 158 Schüler an der Ausgestaltung von schulischen Veranstaltungen teilgenommen. Von der Fördervereinsvorsitzenden Bärbel Ruder wurden Raliza Pawlowa und Marius Frantz für ihr großes musikalisches Engagement geehrt.
Die besten Schüler jeder Klasse erhielten im Anschluss ihre Zeugnisse auf der Bühne überreicht. Die Zeugnisausgabe für die Fünft-bis Elftklässler wurde im Anschluss im Gymnasium vorgenommen. Die Veranstaltung wurde mit zahlreichen kulturellen Beiträgen der Schüler gewürzt.

Antje-Gesine Marsch @12.07.2013