Greizer Lessing-Regelschule stellt sich den Gästen vorPädagoge Norman Fenk mit den Schülern aus Deutschland, Afghanistan, Tschetschenien und Albanien.

Zahlreiche Besucher folgen dem Angebot und informierten sich über den Schulalltag
GREIZ. Schüler und Lehrkräfte der Regelschule „Gotthold Ephraim Lessing“ luden am Samstagvormittag zu einem Tag der offenen Tür ein, bei dem man nicht nur die Schule kennenlernen, sondern auch die Aktivitäten und Projekte der Schüler bestaunen konnte. Beim Rundgang durch das Haus überzeugten sich die zahlreichen Besucher vom Schulalltag der „Lessings“. Alle Klassenzimmer standen offen und mit den anwesenden Lehrern konnte gesprochen werden. Dem Tag der offenen Tür ging eine Projektwoche voraus, in der sich die Klassenstufen mit den unterschiedlichsten Themen beschäftigten und die Ergebnisse am Samstag vorstellten. So zum Beispiel das Projekt „Haustiere“, das in einer kleinen Ausstellung sogar mit einigen lebenden Exemplaren aufwartete. Pädagoge Maik Riemenschneider hatte seinen neunjährigen Deutschen Schäferhund Ike mitgebracht, der die vielen Streicheleinheiten der Schüler und Gäste sichtlich genoss. Ihren Hasen „Sternchen“ präsentierte Neuntklässlerin Sandra und ihr weißes Mäuschen „Stupsi“ Paula aus der Klasse 6. „Ronja und Luna“ heißen die beiden Schildkröten von Sechstklässlerin Josy. „Noch haben sie sich nicht aus ihrem Versteck herausgetraut“, wie die kleine Tierliebhaberin feststellte. Katze Maja, zu der Fünftklässler Fabian sogar eine spannende Geschichte erzählen konnte, war ebenfalls in ihrem Körbchen zu sehen und konnte gestreichelt werden. Eine Augenweide waren die Pädagoginnen Andrea Baldauf und Brita Birken sowie Schüler, die sich in der Projektwoche mit der Thematik „Buntes Design aus Papier“ beschäftigten und ihre kreativ-fanatasievollen Kostüme zur Schau stellten. Mit dem Thema „Vorurteile abbauen“ befasste sich unter Leitung von Pädagoge René Fenk eine Projektgruppe , die sich aus deutschen, albanischen, tschetschenischen und kasachischen Schülern zusammensetzte. Jeder Schüler hatte seinen eigenen Steckbrief verfasst, der auch informationen zum Herkunftsland enthielt. Selbst ein Film entstand in der Projektwoche, den Norman Fenk zeigte. Abgerundet wurde dieser Tag der offenen Tür von einer mit viel Engagement betriebenen Versorgung der Gäste durch Schüler und Lehrer. Auch Kinderbetreuung für ganz kleine Gäste boten die Lessings an, damit sich deren Eltern und größere Geschwister in Ruhe im Schulhaus umsehen konnten.

Antje-Gesine Marsch @14.02.2016