Greizer Musikschule bei Offenem Tanzwettbewerb in Rudolstadt erfolgreichMit sehr guten Ergebnissen kehrten die Eleven der Greizer Musikschule vom Offenen Tanzwettbewerb aus Rudolstadt zurück-die "Hühnchen und Hähnchen" begeisterten die Gäste

Tanzend der Kälte und Nässe getrotzt
Erfolgreich kehrten die Tanzschüler der Greizer Musikschule am Sonntag nach Greiz zurück

RUDOLSTADT. Zum achten Mal fand am Sonntag im Rahmen des Altstadtfestes der Offene Thüringer Tanzwettbewerb statt, an dem über 400 Tänzer aus ganz Deutschland ihr Können bewiesen. Dieser Wettbewerb zeichnet sich dadurch aus, dass er vielen Tänzern die Möglichkeit gibt, sich sowohl einer kompetenten Fachjury als auch einem tanzbegeisterten breiten Publikum zu zeigen.
Erfolgreich agierten dort auch die Eleven der Tanzklasse tanz(un)art der Kreismusikschule Bernhard Stavenhagen, die am Sonntagabend zwar erschöpft und durchgefroren, aber trotzdem gut gelaunt die Heimreise antraten. Genadij Skorobogatovas und Monika Vogler bescheinigten den Tänzerinnen und Tänzern beste Leistungen und lobten ihre Stärke, Konzentration und Ausstrahlung. Einen ersten und einen zweiten Platz konnten die Greizer für sich verbuchen, wie die beiden Tanzpädagogen glücklich berichteten. Mit dem Tanz Candy überzeugten die Tänzerinnen der Nachwuchsklasse von Monika Vogler die sechsköpfige Jury; mit Tarantella, einem Tanz, der in der Kategorie Folklore geboten wurde, erreichten die Eleven von Genadij Skorobogatovas einen sehr guten zweiten Platz. Die Hähnchen und Hühnchen als kleinste Tänzer die Jüngste ist erst vier Jahre alt – begeisterten mit ihrer Aufführung ebenso und erhielten Platz vier. Etwas enttäuscht zeigten sich die 15 bis 18-Jährigen, die den Tanz Mamma mia präsentierten und das Finale verpassten. Eine Juryentscheidung ist immer subjektiv urteilten die Tanzpädagogen einstimmig und betonten, dass die Eleven einen wunderbaren Auftritt darboten. Die dreißig Tänzerinnen seien zwar kurzfristig traurig gewesen, aber sie verkrafteten es schnell, wie Herr Skorobogatovas augenzwinkernd sagte. Das Wichtigste sei doch, dabei zu sein, viel Spaß zu haben und auch einmal sehen zu können, was die anderen so drauf haben, nannte Monika Vogler auch als Aspekt. Es habe sich auf jeden Fall gelohnt, nach Rudolstadt zu reisen, auch wenn die Wetterbedingungen an diesem Sonntag mehr als schlecht waren, Regen und Kälte hielten sich den ganzen Tag die Balance. Ein großes Lob sprachen die beiden engagierten Tanzpädagogen den mitfahrenden Eltern und Verwandten aus, die mit großem Einsatz und Einfühlungsvermögen im Regen ausharrten und den Verantwortlichen manche Handreichung machten. Es war trotzdem richtig schön und hat viel Spaß gemacht. Es war zwar kalt und nass, doch es hat sich gelohnt, den Sonntag zu opfern, wie die Tänzerinnen Elisabeth Pampel und Selina Wetzel gleichzeitig berichteten. Ein schönes Erlebnis schildert zum Abschluss noch Monika Vogler. In den Umkleidekabinen fanden wir drei Beutel, voll mit Pinguin-Plüschtieren, die wir jedem Teilnehmer mit auf den Weg nach Hause mitgeben konnten. Eine schöne Geste eines edlen Spenders, wie alle befanden. Und eines wissen die Monika Vogler und Genadij Skorobogatovas schon heute: Im nächsten Jahr werden wir wieder zum Offenen Tanzwettbewerb nach Rudolstadt fahren.

Antje-Gesine Marsch @28.05.2013