Greizer NKD-Filiale öffnet wieder nach HochwasserflutNach umgangreichen Sanierungsarbeiten öffnete die NKD-Filiale in der Greizer Brückenstraße wieder. Ines Watzek (l.) gratuliert Diana Jonitz zur Wiedereröffnung.

Seit heute sind die Pforten des NKD in der Brückenstraße wieder weit geöffnet.
GREIZ. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Filiale nach der Hochwasserflut im Juni wieder so schön geworden ist“, wie Bezirksverkaufsleiterin Diana Jonitz am Donnerstagmorgen sagte. Als die Weiße Elster am 2. Juni über ihre Ufer trat, erwischte es auch das Textilgeschäft. „Einiges an Ware und die Kasse konnten wir nach oben bringen“, wie Frau Jonitz berichtete. Doch die rechtzeitige Warnung durch die Freiwillige Feuerwehr Greiz habe nicht verhindern können, dass große Teile des Sortiments zum Opfer der Wassermassen wurden. 67 Zentimeter habe das Wasser im Laden gestanden. In den letzten drei Monaten wurde das Geschäft komplett saniert. Der Estrich musste herausgenommen, der Putz, so hoch das Wasser stand abgehackt und die Wände renoviert werden. Die Inneneinrichtung wurde ebenfalls völlig erneuert. Heute erstrahlt das Textilgeschäft in völlig neuem Glanz, einiges am Interieur wurde ebenfalls verändert und sorgt für noch mehr Fläche für die Ware. Für die Kunden überlegten sich die Mitarbeiter von NKD etwas ganz Besonderes: „Wir haben bis zum Sonnabend Eröffnungspreise“, so Diana Jonitz, die auch informiert, dass die gesamte Sommerware für 2,99 Euro über den Ladentisch gehen wird. Besonders preiswert seien derzeit Herrensweatshirts und Fleecejacken für Herren. Zu den ersten, die am Donnerstagmorgen zur Wiedereröffnung gratulierten, gehörte auch Ines Watzek (SPD), Stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Greiz, die herzliche Glückwünsche und einen Blumengruß überbrachte. „Ich hoffe, dass so etwas nicht so schnell wieder passiert“, so Frau Watzek, die anerkennende Worte für das attraktive Ambiente des Geschäftes fand. Diana Jonitz bedankte sich noch einmal bei allen Greizern für die Initiative beim Helfen: „Das ging echt ans Herz.“
Immer seien frischer Kaffee und Kuchen dagewesen, es gab Suppe, Pizza oder Eis aus dem „Doimo“. „Die Menschen waren so hilfsbereit.“

Antje-Gesine Marsch @12.09.2013