Greizer Sternsinger bringen die frohe BotschaftGemeinsames Bild der Sternsinger und Betreuer im Altarraum der Katholischen Kirche.

In den nächsten Tagen werden sie durch Greiz und andere Orte ziehen, um den Segen in die Häuser zu bringen
GREIZ. Mit einer kleinen Andacht bereiteten sich am Samstag früh 30 Sternsinger und neun Betreuer in der Herz-Jesu-Gemeinde auf ihre Aussendung vor. Mit dem ökumenischen Projekt, an dem neben der katholischen auch die evangelisch-lutherische und die Methodisten-Gemeinde beteiligt sind, möchte man auch in diesem Jahr den Segen in die Häuser bringen. „Zaubert den Menschen ein Lächeln ins Gesicht, überbringt die frohe Botschaft und den Segen der Krippe“, gab Kerstin Czwienczek den Kindern und Jugendlichen mit auf den Weg. „Ihr seid die Segensbringer; darauf könnt Ihr stolz sein“, so die Gemeindepädagogin der Katholischen Kirche, die unterstrich, wie wichtig es ist, den Menschen mit Singen eine Freude zu machen und mit dem Segen eine Zeichen der Hoffnung und Stärkung zu setzen. Auch in diesem Jahr steht die Spendensammlung unter einem ganz bestimmten Thema: „Auf der Mülldeponie der philippinischen Hauptstadt Manila leben tausende Familien auf und vom Müll. Die Stiftung Tulay ng Kabataan (deutsch: Brücke für Kinder) sorgt hier für ausgewogene Ernährung, medizinische Versorgung und Bildung der Kinder. Die Kinder können im Zentrum der Stiftung spielen, lernen und essen. Auch eine Kinderkrippe wurde gebaut in der rund 100 Babys und Kleinkinder sehr junger Mütter betreut werden“, erklärt dazu Frau Czwienczek. Man brauche lediglich einen Euro, um ein Kind einen Tag lang zu ernähren, zu kleiden, auszubilden und medizinisch zu betreuen. „Wir haben uns vorgenommen, fünf Kindern und deren Familien das Leben zu retten und ihnen eine gute Perspektive zu geben“, nennt die Gemeindepädagogin als Ziel des Spendensammelns. Nach der Aussendung machten sich die Sternsinger in Gruppen durch Greiz und Umgebung auf den Weg. „Wir kommen auch nach Pohlitz, Irchwitz, Reinsdorf, Mohlsdorf, Neumühle, Obergrochlitz, Caselwitz, Moschwitz, Dölau und Elsterberg“, wie sie sich vornahmen. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+15“ – bringen die Mädchen und Jungen in den Gewändern der Heiligen Drei Könige den Segen „Christus segne dieses Haus“ – (christus mansionem benedicat) am Dienstag auch in die Carolinen-, Lessing-und Goetheschule, den Kindergarten „Freundschaft“ sowie ins Rathaus, das Landratsamt, das Pflegeheim „Kolin“ und das Pfarramt.

Antje-Gesine Marsch @03.01.2015