Greizer Theaterherbst: Gregor Samsas unheilvolle „Verwandlung“Zum XXVI. Greizer Theaterherbst hatten alle Schauspieler und Gäste Spaß und Tiefgang zugleich. Foto: Karsten Schaarschmidt.

Theaterherbst-Produktion ist am kommenden Sonntag nochmals im „10aRium“ zu sehen

GREIZ. Gregor Samsa wacht eines Morgens auf – verwandelt als Käfer. „Kreativ wollte er sein, anders als der Durchschnitt. Jetzt hat er den Salat!“, nörgelt sein Vater. In der poetischen Erzählung von Franz Kafka hält Gregor mit seiner Andersartigkeit der Welt deSpiegel vor. Es ist ein stummer Protestschrei und eine stille Revolte gegen die Unmenschlichkeit. Am Sonntag, 17. Februar, ist die 2017er Produktion des Greizer
Theaterherbstes, ab 18 Uhr, nochmals im „10aRium“ in der Greizer Naumannstraße 10 zu sehen.
Unter der Regie von Georg Peetz, Falkensee, nähern sich die drei Spieler, Laura Adler, Maren Barnikaow und Volker Schmidt, dem Stoff auf unkonventionelle, aber tiefgründige Weise. Die 2018 für den Thüringer Theaterpreis nominierte Inszenierung kommt gänzlich ohne den Titelhelden aus.
Erzählt wird Gregors Geschichte aus der Sicht der Eltern und seiner Schwester. Und während Gregor, nutzlos geworden für die Gesellschaft, langsam Gefallen an seinem neuen Dasein findet, wird er für seine Familie zum Fremdkörper. Was als Albtraum beginnt, wird noch schlimmer.
Karten für das Stück gibt’s an der Abendkasse oder im Ticketshop unter
https://10arium.tickettoaster.de/produkte.

Pressemitteilung Karsten Schaarschmidt, Medien- und Öffentlichkeitsarbeit @11.02.2019

Von Leserpost