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Greizer Vogtlandhalle strahlt in die gesamte Region

Leiterin Undine Hohmuth

Die Greizer Vogtlandhallen-Chefin Undine Hohmuth blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. In wenigen Wochen startet die neue, auf die die Einrichtungsleiterin optimistisch schaut.

Leiterin Undine Hohmuth zieht nach letzter Spielzeit eine positive Bilanz und schaut optimistisch auf die kommende Saison
GREIZ. Seit der feierlichen Eröffnung der Vogtlandhalle am 18. März 2011 haben die Greizer und ihre Gäste die neue Kultureinrichtung für sich entdeckt und „in Beschlag genommen“, freut sich die Chefin des Hauses, Undine Hohmuth. Das Interesse, die vielfältigen Veranstaltungen zu besuchen sei ungebrochen und einer anfänglichen, bloßen Neugier gewichen. Dass die Vogtlandhalle auch weit über die Grenzen der Stadt Greiz Strahlkraft beweist, belegt der Ticketverkauf per Post, der sich seit den Theater-Zeiten verdreifacht hat. Auch über die Anzahl sächsischer Gäste auch Stammbesucher – kann sich die Vogtlandhallenleiterin nicht beschweren: Obwohl sie in ihren Städten selbst ausgezeichnete Kultureinrichtungen haben, kommen viele Gäste aus Zwickau, Plauen, Reichenbach, Werdau oder Auerbach zu uns ins Thüringische. Allgemein zieht Undine Hohmuth ein durchweg positives Resümee zur Entwicklung des Hauses. Programmmäßig habe man Bewährtes aus dem Profil des Theaters der Stadt Greiz übernommen, sich aber gleichzeitig auf die Suche nach neuen Veranstaltungsformen gemacht und die Interessen des Publikums erforscht, so dass neue Zielgruppen für den Besuch einer kulturellen Veranstaltung gewonnen werden konnten. Auch die Konzert-und Künstleragenturen hätten gemerkt, dass sie hier auf eine tolle Stadt, moderne Halle und beste Bedingungen treffen, wie Undine Hohmuth aus den Erfahrungen der letzten Monate weiß. Ein Plus sei zudem die Differenzierbarkeit des Großen Saales, der in Reihenbestuhlung bei Zuschaltung der Saalerweiterung und des Orchestergrabens sowie den Rängen eine Kapazität von 800 Plätzen bei variabler Bestuhlung bietet. Im Vergleich zum Theater des Stadt Greiz, das der neuen Vogtlandhalle wich, kann man eine Verdopplung der Besucherzahlen feststellen, so Frau Hohmuth. Sie liege im Jahr 2012 bei 64208 bei insgesamt 188 Veranstaltungen. Rechne man die Hausführungen, Ausstellungen, Tagungen und Proben dazu, komme man auf 86708 Besucher. Dabei würden etwa achtzig Prozent Einmietungen zwanzig Prozent eigener Veranstaltungen gegenüberstehen.
Als Höhepunkte der vergangenen Saison nannte sie etwa die Sinfoniekonzerte der Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach, die gemeinsam mit dem Reichenbacher Neuberinhaus auf 1000 Anrechtsplätze verweisen können. Auch die Schlager-und volkstümlichen Veranstaltungen seien sehr gut besucht worden, ebenso die Ü-30-Partys. Gut aufbauen würden sich die Frühlings-Gala und das Oktoberfest; etwas zäh liefen dagegen die Schauspiele. In die kommende Saison 2013/2014 geht Undine Hohmuth mit einem Programm, das wieder alle Spektren der Unterhaltungskunst berührt: Comedy, Kabarett, Volksmusik, Operette, Gospel, Kinderprogramme und die beliebten Revival-Shows. Wir buchen bereits Veranstaltungen für das Frühjahr 2015; das Jahr 2014 ist schon fast Geschichte, so Undine Hohmuth augenzwinkernd. Übrigens: Der 1. September birgt auch in diesem Jahr wieder eine große Herausforderung für das Team der Vogtlandhalle. Da startet der Vorverkauf für die drei Silvesterkonzerte der Vogtland Philharmonie. Im vergangenen Jahr war der Ansturm so groß, die Leute haben uns regelrecht die Eingangstür zerdrückt, erinnert sich die Vogtlandhallenchefin.

Antje-Gesine Marsch @31.07.2013

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