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Großer Schritt in Richtung digitale Zukunft

Greizer Kino UT 99 bietet nun in zwei Sälen 3D-Filme an

Kinoleiter Mario Conrad (v.l.), der Geschäftsführer der GFD GmbH, Frank Böttger und Bürgermeister Gerd Grüner im Filmvorführraum des Greizer Kinocenters UT 99

Greizer Kino UT 99 bietet nun in zwei Sälen 3D-Filme an
GREIZ. Wenn heute Abend zum ersten Mal der Film „Titanic“ in 3D-Technik im Greizer Kino gezeigt wird, ist das ein weiterer Schritt in Richtung digitaler Zukunft. James Camerons Kassenfüller aus dem Jahr 1997 wurde im Nachhinein auf 3D konvertiert. „Passend zum 100. Jahrestages des Untergangs der Titanic kommt er nun in die Kinos“, wie der Geschäftsführer der GEWOG Greiz GmbH, Frank Böttger ausführte. Umso mehr freue er sich, dass auch das Greizer Kino ihn anbieten könne. Mit Umrüstung des zweiten Kinosaals – der erste wurde bereits im vergangenen Jahr für 3D-Filme bespielbar gemacht – könne man nun jeden Bundesstart eines neuen Film mitnehmen, so Böttger. So sei eine variablere Arbeit möglich und man trage der technischen Entwicklung Rechnung. Auch würden in naher Zukunft die Verleiher Filme nur noch in digitaler Form anbieten. Wie wichtig es ist, auf dem technisch neuesten Stand zu bleiben, unterstrich auch Bürgermeister Gerd Grüner (SPD): „Entweder man zieht mit oder man bleibt auf der Strecke“. Das Greizer Kino hat sich entschieden, am Ball zu bleiben und sich der digitalen Zukunft zu stellen. Wie Frank Böttger ausführte, habe die Umrüstung auf 3D-Technik 95000 Euro gekostet, da die Anschaffung eines neuen Filmgerätes, einer Leinwand, eines neuen Servers und eines Klima-Wärmeabzugs notwendig wurde. Seit der Einführung der 3D-Technik im vergangenen Jahr habe sich die Zahl der Kinobesucher erheblich vergrößert, wie Kinoleiter Mario Conrad bestätigte. Dass auch die anderen beiden Säle des Kinocenters in absehbarer Zeit auf 3D-Technik umgestellt werden, sei absehbar, wie Gerd Grüner bereits vorausschaute.

Antje-Gesine Marsch @05.04.2012

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