Musikschule Greiz offeriert instrumentale VielfaltMusikschulpädagoge Dietmar Störr (l.) zeigt Henry den richtigen Ansatz.

Musikschule „Bernhard Stavenhagen“ lud am Samstag zum Tag der offenen Tür ein und präsentierte den Gästen die instrumentale Vielfalt

GREIZ. Seit fast fünfzig Jahren gibt der Wunsch zu musizieren und zu singen an der Kreismusikschule „Bernhard Stavenhagen“ den Ton an.
Die Musikschule ist seit dem Jahr 1967 die erste Adresse für alle, die ein Instrument erlernen oder ihrer Stimme Ausdruck verleihen möchten. Um sich der Öffentlichkeit in allen Facetten zu präsentieren, werden seit vielen Jahren Tage der offenen Tür angeboten.

Hochzufrieden“ über das Interesse der Gäste zeigte sich am Samstagmittag der Leiter, Ingo Hufenbach.
Hören – Schauen – Probieren – hieß es, als sich traditionell die Pforten der Schule öffneten.

Zahlreiche Eltern und Großeltern hatten sich mit ihren Kindern auf den Weg in das Untere Schloss gemacht, um sich über das breite Unterrichtsangebot zu informieren. Angefangen von klassischen Instrumenten und Gesang bis hin zum Rock/Pop und Jazz präsentierte sich die Angebotspalette.

Die Gäste im voll besetzten Weißen Saal erlebten zunächst ein kleines Konzert mit ausgewählten Instrumenten. „Dass wir zusätzliche Stühle holen mussten, gab es noch nie“, freute sich Hufenbach über das große Interesse. Im Fokus stand dabei besonders die musikalische Früherziehung der Kinder.

Nach dem Konzert gab es die Möglichkeit, die eben gehörten Instrumente in den einzelnen Räumen zu entdecken und natürlich auszuprobieren.

Bei Gretel Töpfer versuchten die kleinen Gäste, der Blockflöte erste Töne zu entlocken. Auch erste Striche mit dem Geigenbogen wurden ausprobiert, eine Gitarrensaite angezupft, das Mundstück einer Klarinette betrachtet, die Schlagzeugstöcke geschwungen oder eine Klaviertaste betätigt. Das Lied „Es schneit, es schneit, kommt alle aus dem Haus“ erklang aus dem Zimmer von Gesangspädagogin Christiane Lorenz. Die siebenjährige Alina sang es mit Begeisterung.

„Die Besucher waren allesamt sehr aufgeschlossen und weiträumig unterwegs“, schätzte der Musikschulleiter ein. Wichtig sei vor allem, die instrumentale Vielfalt, die an der Einrichtung gelehrt wird, zu offerieren. Dabei wende man sich nicht nur an die Jüngsten, sondern Interessierte jeden Alters. „Auch Erwachsenen bieten wir die Möglichkeit, ihre musikalische Ausbildung zu beginnen, respektive fortzuführen“, lud Ingo Hufenbach ein.

Auf das „Instrumentenkarussell“ wies der Leiter ebenfalls hin: Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren erhalten die Möglichkeit, ab dem 16. Februar mehrere Instrumente ausprobieren. Das Karussell dreht sich dann bis in den Mai hinein. Zum Tag der offenen Tür habe es bereits eine Vielzahl von Anfragen und sogar Anmeldungen gegeben.

Info:
Anmeldeschluss für das Instrumentenkarussell ist der 27. Januar 2017.
Nähere Informationen oder auch Anmeldungen unter Tel. 03661 – 21 16 oder musikschule.greiz@versanet.de

Service:
Karussell 1: Violine/Blockflöte/Klavier – donnerstags, 17.15 Uhr
Karussell 2: Gitarre/Keyboard/Gesang – freitags, 16.30 Uhr
Danach jeweils Wahlinstrumente

Antje-Gesine Marsch @16.01.2017