Bunte FrühlingsbotenFrühlingsboten und florale Accessoires wie hier in der Vogtlandblumen GmbH Greiz - erfreuen nach dem langen, kalten Winter das Herz.

Hat der Unglücksrabe heute wirklich seinen großen Auftritt?
GREIZ. Heute ist Freitag, der 13. – ein Tag, der bei vielen Menschen, wenn sie nur daran denken, Grauen erzeugt. An diesem Tag gehen Abergläubische wieder mit einem mulmigen Gefühl aus dem Haus. Was allerdings den Straßenverkehr und eine eventuelle Anhäufung von Unfällen anbelangt, ist eine Skepsis laut Statistik nicht angebracht. Es passieren nicht mehr und auch nicht weniger Unfälle oder Missgeschicke als an jedem anderen Tag. Im Volksglauben sieht dies mitunter etwa anders aus: Die Angst gipfelt bei einigen sogar darin, Reisen oder Termine abzusagen. Es gibt Hotels und Fluglinien, die auf Zimmernummer oder Reihe 13 verzichten. Was aber ist so schlimm an diesem besonderen Freitag? Im Grunde hat er einen religiösen Ursprung; geht auf biblische Ereignisse zurück: Beim letzten Abendmahl von Jesus saßen 13 Menschen um den Tisch der 13. war der Verräter Judas. Heute achten an solch einem Tag etwa ein Fünftel der Deutschen darauf, ob eine schwarze Katze von links nach rechts oder umgekehrt ihren Weg kreuzt. Jeder Neunte traut sich nicht, unter einer Leiter hindurchzugehen – das bedeutet nämlich Pech. Und einen Glückspfennig trägt wohl statistisch jeder fünfte Deutsche mit sich herum oder lässt sich ein vierblättriges Kleeblatt, das angeblich Glück bringen soll, in den Blumenstrauß binden. Freitag, der Dreizehnte erhielt auch in Liedern und Gedichten, Filmen oder Fernsehserien eine zweifelhafte Referenz. Erinnert sei hier nur an die Horrorfilm-Reihe „Freitag der 13.“
Wer sich also heute etwas mulmig fühlt, sollte einfach probieren, positiv zu denken und sich vielleicht mit bunten Frühblühern – wie es sie schon jetzt gibt – und hübsche Deko-Ideen den Tag verschönern.

Antje-Gesine Marsch @13.02.2015